Nullnummer gegen Braunschweig

Bundesliga
Sonntag, 26.01.2014 / 17:22 Uhr

Sowohl Werder Bremen als auch Eintracht Braunschweig hatten sich für den 18. Spieltag der Fußball-Bundesliga viel vorgenommen. Bei eisigen Temperaturen im Bremer Weser-Stadion präsentierten sich jedoch beide Teams noch im Winterschlaf-Modus.

Sowohl Werder Bremen als auch Eintracht Braunschweig hatten sich für den 18. Spieltag der Fußball-Bundesliga viel vorgenommen. Bei eisigen Temperaturen im Bremer Weser-Stadion präsentierten sich beide Teams vorsichtig und waren zunächst auf eine sichere Defensive bedacht. Eine umkämpfte Begegnung, die aber vor allem geprägt war von zahlreichen Ungenauigkeiten, Fehlpässen und Schneefall, endete somit 0:0. Eine verdiente Punkteteilung.

Endlich wieder Fußball. Endlich wieder Bundesliga. Zum Rückrundenauftakt empfingen die Profis von Werder Bremen am Sonntag den Tabellenletzten Eintracht Braunschweig und wollte direkt dort weitermachen, wo sie am 17. Spieltag daheim gegen Bayer 04 Leverkusen (1:0) aufgehört hatten. Cheftrainer Robin Dutt musste seine Startelf im Vergleich zum letzten Ligaspiel auf zwei Positionen verändern: Kroos und Junuzovic ersetzten Fritz und Makiadi. Zwei personelle Wechsel auch bei den Gästen: Reichel und Neuzugang Nielsen spielten für Perthel und Oehrl.

Fußballmagerkost nach der Winterpause

Die erste nennenswerte Chance der Partie hatten die Braunschweiger. Nach einem gelungenen Doppelpass mit Elabdellaoui kam Nielsen im Bremer Strafraum frei zum Abschluss, ein Bremer Bein aber verhinderte, dass der Ball gefährlich auf Wolfs Tor kam (8.). Beide Teams boten ihrem Publikum im Anschluss nur wenig Unterhaltsames. Fußballmagerkost in der ersten Hälfte der ersten Hälfte - vielleicht auch den klirrendkalten Temperaturen geschuldet. Von ihrer eigentlichen Betriebstemperatur waren beide Mannschaften noch ein gutes Stück entfernt.

Werder Bremen zeigte sich erstmals in Minute 26 gefährlich vor dem Braunschweiger Kasten, als Aaron Hunt sich bis zur Grundlinie durchdribbelte und dann, bedrängt von drei Gegenspielern, den Ball in die Mitte brachte. Petersens Kopfball aber verfehlte das Ziel. Junuzovic scheiterte wenige Sekunden später ebenfalls aussichtsreich, sein Schuss landete links neben dem Pfosten (28.). Dann wieder Petersen: nach guter Vorarbeit von Elia an der linken Grundlinie bekam der Stürmer die Kugel und zog ab, traf aber nur das Außennetz (29.). Allmählich war mehr Dynamik im Spiel. Bicakcic zog nach 36 Minuten einfach aus 30 Metern ab. Knapp links vorbei. Weniger knapp rechts vorbei landete die Kugel, als Ademi nach toller Einzelaktion abschloss (42.). Dann war Pause. Eine durchwachsene erste Halbzeit, wie oftmals so schön heißt. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten legten sowohl die Bremer als auch die Braunschweiger etwas an Tempo zu, ohne allerdings zum Torerfolg zu kommen.

Bargfredes Pfostenschuss als Highlight des Spiels

Einsetzender Schneefall zu Beginn des zweiten Durchganges machte endgültig ein Kampfspiel aus der Partie. Und auch Bargfrede sorgte nun für mehr Unterhaltung. Sein Schuss aus 18 Metern landete am rechten Pfosten (48.). Was für ein Hammer. Nächste Chance, wieder Werder. García köpfte nach einem Eckball in Richtung Tor und hatte den Eintracht-Keeper Davari bereits geschlagen, aber Elabdellaoui konnte die Kugel auf der Linie noch entschärfen (50.). Plötzlich war die Kugel endlich im Tor. Elia hatte erfolgreich über links abgeschlossen, doch Schiedsrichter Brych entschied auf Abseits (58.). Eine äußerst fragwürdige Entscheidung.

Es blieb trotz vereinzelter Tormöglichkeiten eine zähe, umkämpfte Partie. Bargfrede hatte in der 69. Minute zwei gute Schussmöglichkeiten, blieb aber ebenfalls erfolglos. Allen Beteiligten war eine Viertelstunde vor dem Abpfiff klar, dass ein möglicher Treffer der entscheidende wäre. Dementsprechend vorsichtig agierten beide Teams auf dem rutschigen Geläuf. Es blieb jedoch beim torlosen Remis. Werder spielt damit zum sechsten Mal zu Null, tritt aber in der Tabelle auf der Stelle. In der kommenden Woche geht es für die Dutt-Elf zum FC Augsburg.

Von Cord Sauer

Nachberichte und Stimmen zum Spiel folgen im Laufe des Abends auf WERDER.DE

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