Erste Niederlage: SVW unterliegt mit 0:1 in Dortmund

Profis
Freitag, 23.08.2013 / 22:21 Uhr

Der SV Werder hat am dritten Spieltag die erste Niederlage der laufenden Bundesliga-Saison kassiert. Im Auswärtsduell mit Vizemeister Borussia Dortmund unterlagen die Grün-Weißen mit 0:1 (0:0) ...

Der SV Werder hat am dritten Spieltag die erste Niederlage der laufenden Bundesliga-Saison kassiert. Im Auswärtsduell mit Vizemeister Borussia Dortmund unterlagen die Grün-Weißen mit 0:1 (0:0). Zwar konnte das Team von Robin Dutt gegen den Champions League-Finalisten bis zur 55. Minute ein 0:0 halten, doch der goldene Treffer von BVB-Torjäger Robert Lewandowski sorgte schließlich für den ersten Punktverlust der Bremer.

Die auf drei Positionen umformierte Werder-Elf hatte von der ersten Minute an verstanden, worum es ging: den leidenschaftlichen Kampf um Punkte. In der Defensive grätschten, ackerten und kämpften Prödl und Co., doch die Borussia konnte sich im ersten Durchgang eine Vielzahl von Möglichkeiten erspielen. Vor allem Henrikh Mkhitaryan per Direktabnahme und Heber (5./21.) sowie Marco Reus mit zwei gefährlichen Standards (10./17.) wirbelten den grün-weißen Abwehrverbund kräftig durcheinander. Erst nach einer halben Stunde tauchte der SVW erstmals gefährlich vor dem Kasten von Torwart-Routinier Roman Weidenfeller auf. Bei einem starken Sololauf umkurvte Özkan Yildirim, der für Eljero Elia in die Startelf gerückt war, mehrere Gegenspieler - doch sein Schussversuch wurde im allerletzten Moment zur Ecke abgeblockt.

Doch die Schwarz-Gelben behielten die Oberhand. Zunächst sorgte Jakub Blaszczykowski in der 36. Minute mit einem satten Lattenknaller dafür, dass die gut 80.000 Zuschauer im ausverkauften Signal Iduna Park den Torschrei schon auf den Lippen hatten. Kurz darauf sorgten zwei Gelegenheiten des BVB für weitere Sorgenfalten im Antlitz von Werder-Coach Dutt. Reus' Direktabnahme verpasste Robert Lewandowski am langen Pfosten nur knapp, Sekunden später musste Sebastian Mielitz gegen den polnischen Nationalstürmer erneut alles in die Waagschale werfen (43.). Unmittelbar vor der Pause dann die nächste Doppenchance für das Team von Trainer Jürgen Klopp: Erst rettete Kapitän Aaron Hunt einen Kopfball auf der Torlinie, ehe Nuri Sahins Schuss knapp über die Bremer Latte strich.

Unmittelbar vor dem Pausenpfiff hatte Marco Arnautovic mit einem Konter überraschend die Riesenchance zur Führung. Der Schuss des Österreichers aus spitzem Winkel sauste um Haaresbreite am langen Pfosten vorbei (45.+1). Doch es blieb beim Unentschieden. Nach der Pause setzte der Champions League-Finalist das fort, womit er vor dem Seitenwechsel aufgehört hatte: pausenlose Offensive. Zunächst landete Sebastian Kehls abgefälschter Distanzschuss nur auf dem Tornetz (52.), ehe Lewandowski drei Minuten später in die Maschen traf - 0:1! Der Stürmer konnte nach Vorlage von Reus unbedrängt einschieben.

Mit der Führung im Rücken zogen sich die Hausherren etwas zurück, hätten durch Sahins Seitfallzieher (67.) oder Marcel Schmelzer (73.) aber durchaus auf 2:0 erhöhen können. Immerhin ein Debüt gab es auf Seiten der Werderaner zu beklatschen: In der 66. Minute kam Werders-Neuzugang Franco di Santo zu seinem ersten Spiel mit der Werder-Raute auf der Brust. In der 87. hatte Debütant di Santo sogar die große Chance zum späten Ausgleich. Der Stürmer zog aufs kurz Eck ab und zwang Weidenfeller zu einer sehenswerten Flugeinlage.

Doch davon abgesehen erlebte der Argentinier eine einseitige zweite Halbzeit. SVW-Schlussmann Mielitz musste weitere Chancen der Schwarz-Gelben verhindern und machte seine Sache, wie im Eins zu Eins gegen Pierre-Emerick Aubameyang (74.), sehr gut. Sieben Minuten vor Schluss rettete Hunt, der den verletzten Kapitän Clemens Fritz vertrat, zum zweiten Mal auf der Linie. Torschütze Lewandowski scheiterte am „letzten Bremer". Am Ende musste die Elf von der Weser den Platz mit einer 0:1-Niederlage gegen den - zumindest für eine Nacht - neuen Tabellenführer der Liga verlassen. Die rund 7.000 Werder-Fans feierten das Team nach dem Schlusspfiff dennoch für eine couragierte und engagierte Leistung.

Von Yannik Cischinsky

 

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