1:0! Werder erkämpft perfekten Saisonstart

Bundesliga
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Robin Dutts Pflichtspieldebüt im eigenen Stadion ist geglückt: in einer kampfbetonten Partie gegen den FC Augsburg gewinnen gut sortierte Bremer mit 1:0 (1:0) und dürfen sich über einen perfekten Saisonstart freuen. Das Tor des Tages erzielte Mehmet Ekici mit einem kräftigen Flachschuss Mitte der ersten Halbzeit.

Robin Dutts Pflichtspieldebüt im eigenen Stadion ist geglückt: in einer kampfbetonten Partie gegen den FC Augsburg gewinnen gut sortierte Bremer mit 1:0 (1:0) und dürfen sich über einen perfekten Saisonstart freuen. Das Tor des Tages erzielte Mehmet Ekici mit einem kräftigen Flachschuss Mitte der ersten Halbzeit. Den stark spielenden Gästen aus Augsburg gelang es in der Folgezeit nicht, ihre zwischenzeitliche Feldhoheit in Zählbares zu verwandeln. Weitere Bremer Tore durch Lukimya und Hunt wurden vom Schiedsrichtergespann zurückgepfiffen. Wichtiger aber: der zweite Werder-Sieg in Folge. Und zwar ohne Gegentor.

Am 2. Spieltag hieß es endlich auch im Bremer Weser-Stadion: Vorhang auf zur neuen Bundesligasaison! Das erste Heimspiel für die Grün-Weißen war gleich ein ganz besonderes denn erstmals seit über 14 Jahren stand nicht mehr Thomas Schaaf an der Seitenlinie, sondern: Robin Dutt. Dennoch bleibt Schaaf unvergessen, das zeigte auch die atemberaubende Danke-Thomas-Choreografie, die die Werderfans vor dem Anpfiff im gesamten Stadion zum Besten gaben. Absolute Gänsehaut-Atmosphäre! Fußball gespielt wurde aber auch. Werder fast mit jener Startformation, die zuletzt in Braunschweig erfolgreich war. Nur Clemens Fritz (Oberschenkelbeschwerden) und Felix Kroos wurden durch Assani Lukimya und Eljero Elia ersetzt. Beim Gegner FC Augsburg lief exakt dieselbe Startelf auf, die am 1. Spieltag 0:4 gegen den BVB verloren hatte. Der Augsburger Last-Minute-Neuzugang, Raul Bobadilla, zunächst auf der Bank.

Ekici belohnt Werders gute Anfangsphase

Mit dem Anpfiff präsentierte sich eine äußerst engagierte und kämpferische Werder-Mannschaft gegen einen Gegner, der große Mühe hatte, nicht von Beginn an überrollt zu werden. Mit viel Druck und Tempo wirbelten Hunt, Ekici, Elia und Co. durch die Spielhälfte des FCA. Die großen Torraumszenen ließen jedoch noch auf sich warten - einzig Andre Hahn tauchte einmal allein vor Sebastian Mielitz auf, doch der Bremer Keeper rettete im Strafraum herausragend und bewahrte sein Team vor einem möglichen Rückstand (17.). Kurzzeitig schien es, als hätte Werder nach dieser Chance den Faden verloren - das Spiel verflachte zusehends. Doch dann, nach mehreren Augsburger Nadelstichen, traute sich Mehmet Ekici wieder in die gegnerische Hälfe, zog aus 20 Metern trocken ab - und traf! 1:0 für Werder (25.). Der Flachschuss des Bremer Mittelfeldmannes schlug rechts unten im Tor ein. FCA-Keeper Mohamed Amsif sah dabei eher wenig souverän aus.

Angetrieben von der Führung und der grandiosen Stimmung im Stadion wollten die Dutt-Elf direkt nachlegen, doch der FCA kam zunächst durch Hahn (27.), Raphael Holzhauser (29.) und Jan Moravek (34.) zu drei mehr oder weniger guten Möglichkeiten. Alle Chancen blieben aber ungenutzt. Auch in der Folgezeit blieben die Gäste das aktivere Team, aber Werders Defensive machte einen guten Job und ließ nur wenig anbrennen. Vor der Pause dann noch einmal Werder-Powerplay: erst scheiterte Junuzovic (40.), und dann fiel das 2:0 durch Lukimya. Doch der Linienrichter entschied korrekt auf Abseits.

FCA kämpft um das Tor, SVW hält dagegen

Unverändert kamen beide Teams aus den Kabinen und das Spiel knüpfte am Ende des ersten Durchganges an: hektisch, intensiv und äußerst sehenswert kämpften beide Mannschaften um jeden Zentimeter Rasen. Die zum Teil auch sehr robuste Spielweise schadete zwischenzeitlich dem Spiel, ehe sich vor allem die Augsburger wieder mehr auf ihr Ziel, das Ausgleichstor besannen. Werder Mitte der zweiten Halbzeit vornehmlich darauf bedacht, eben jenes Tor nicht zu kassieren. FCA-Coach Weinzierl hatte längst Raul Bobadilla ins Spiel gebracht, um die Offensive zu beleben. Und dieser Schachzug ging auf - die ganz in schwarz gekleideten Gäste waren einem Tor deutlich näher als der SVW.

Die Bremer Mannschaft aber beugte sich dem Druck nicht und arbeitete geschlossen nach hinten. Als die Defensive ausreichend gesichert schien, wagten sich die Grün-Weißen wieder nach vorn und wurden prompt gefährlich: Kapitän Hunt mit dem erneuten 2:0 - diesmal regulär? Nein. Wieder Abseits. Die letzten Minuten im Weser-Stadion glichen einem wahren Krimi. Werder wieder unter Dauerdruck, der FCA versuchte mit allen Mitteln, zum Torerfolg zu gelangen. Nach vier Minuten Nachspielzeit war dann Schluss im Hexenkessel. Werder Bremen gelingt ein perfekter Start in die neue Bundesligaspielzeit.

Von Cord Sauer

Nachberichte und Stimmen zum Spiel folgen im Laufe des Abends auf WERDER.DE

 

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