Talente-Rotation: Das Profitraining als Lohn

Durfte sogar schon im Testspiel gegen den FC St. Pauli ran und erzielte dabei ein Tor: Martin Kobylanski. (Foto: nph)
Profis
Mittwoch, 18.09.2013 / 17:19 Uhr

Mehr Durchlässigkeit zwischen Nachwuchsteams und Profikader, gute Ausbildung, - das Trainerteam um Robin Dutt hatte sich bei Dienstantritt auf die Fahne geschrieben, das ...

Mehr Durchlässigkeit zwischen Nachwuchsteams und Profikader, gute Ausbildung - das Trainerteam um Robin Dutt hatte sich bei Dienstantritt auf die Fahne geschrieben, das Konzept des SV Werder bestmöglich zu unterstützen und weiterzuentwickeln.

In dieser Woche gab Robin Dutt interessante Einblicke in die praktische Umsetzung dieser Ziele. „Wir wollten ja auch deshalb den Kader so soweit reduzieren, dass wir ständig die Möglichkeit haben, zwei bis drei U-Spieler zu testen und an die Profis heranzuführen. Das ist fester Bestandteil meiner Arbeit und somit meiner Ausbildungsphilosophie." Werders Direktor für Profifußball und Scouting, Frank Baumann, kann dem nur zustimmen und ergänzt: „ In den letzten Wochen haben sich die die Jungs durch ihre Leistungen in der U19 und U23 die Chance verdient, im Profitraining mitzuwirken und bislang haben sie sich sehr gut geschlagen und nehmen alles sehr, sehr gut an."

Vor der Saison hatte es sich die Profiabteilung des SV Werder als Ziel gesetzt, den Profi- mit dem Nachwuchsbereich besser zu verzahnen und somit für beide positive Effekte zu erzielen. Wie dieses Zusammenarbeiten zwischen beiden Ebenen abläuft, erklärt der ehemalige Werder-Defensivallrounder Baumann: „Die wichtigsten Personen in diesem System sind natürlich die Trainer. Robin Dutt und Viktor Skripnik stehen im ständigen Austausch miteinander. Hinzu kommt ein regelmäßiger Termin mit dem kompletten Trainerstab der U23 und der Profiabteilung, bei dem auch Thomas Wolter, ich und, so oft es möglich ist, Thomas Eichin anwesend sind. Somit schaffen wir es die Verzahnung noch enger zu gestalten und uns somit über einzelne Spieler, aber auch über grundsätzliche Dinge austauschen zu können."

Die jüngsten Beispiele dieser Talente-Rotation sind in dieser Woche U23-Offensivkraft Martin Kobylanski und U19-Stürmertalent Florian Grillitsch, zuvor kamen auch schon Marcel Hilßner, Oliver Hüsing und Melvyn Lorenzen im Profitraining zum Einsatz. Doch ein Freifahrtschein ist dieses Schnuppertraining bei den Profis nicht. Frank Baumann dazu: „Grundsätzlich wichtig ist es, dass der Trainer als auch wir den Spielern vermitteln, dass sie bei den Profis sind, um ihre Chance zu nutzen. Wir denken, dass der ein oder andere auch mal dauerhaft am Profikader kratzt und auch den Sprung schaffen wird. Trotzdem ist es fast noch bedeutender, dass wir den Spielern aufzeigen, wie sie sich verhalten und präsentieren müssen, wenn sie zurück in ihre U-Mannschaften gehen. Sie müssen dort weiter Gas geben und den Anspruch haben, sich auch da wieder zu zeigen."

 

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