Botschaft angekommen: Rennen, kämpfen, zerreißen

Intensive Trainingswoche: Hier duellieren sich Neuzugang Obraniak (re.) und Martin Kobylanski. (Foto:nph)
Profis
Freitag, 07.02.2014 / 11:10 Uhr

Dass es sich dabei nicht um leere Worthülsen handelt, sondern pure Entschlossenheit in den Aussagen steckt, macht der Österreicher schnell deutlich. „Wir dürfen nie wieder so auftreten wie in Augsburg. Ich hoffe wir haben daraus gelernt. Aber im Training spürt man eine Reaktion", berichtet der österreichische Nationalspieler, der genau wie seine Kollegen „nicht gerne in einer solchen Situation steckt. Aber wir sind selber dafür verantwortlich und das weiß jeder einzelne von uns."

Laufen bis zum Kotzen, Gas geben bis zum Abpfiff, alles aus uns herausholen, das Ruder rumreißen, als Mannschaft zerreißen - das sind nur einige der Aussagen von Zlatko Junuzovic, die verdeutlichen, worauf die Werder-Profis am Samstag beim Heimspiel gegen Borussia Dortmund aus sind: Wiedergutmachung für die schwache Leistung in Augsburg.

Beim Blick auf die Tabelle beschleicht den Mittelfeldmann ein ungutes Gefühl. „Bei einer Niederlage schmilzt unser Polster weiter, das ist uns bewusst. Aber das soll uns nicht hemmen, sondern dazu anspornen, noch mehr Gas zu geben. Das ist die Devise. Wir wissen, dass das gegen Dortmund kein Honigschlecken wird, aber wir wollen und müssen den Fans, den Mitarbeitern und allen im Umfeld des Vereins zeigen, dass wir das Ruder wieder rumreißen können."

Mit dieser Einstellung ist Zlatko Junuzovic nicht alleine. Nils Petersen weiß ebenfalls, dass es gegen den Champions League-Finalisten nur mit vollem Einsatz geht. „Dortmund hat eine brutale Qualität in der Mannschaft, wir wissen aber auch, dass ein Gegner auf uns wartet, gegen den man viel wieder gut machen kann. Wir müssen mit unbändigem Willen und einer enormen Laufleistung dagegen halten", so Werders Nummer 24. „Gegen Leverkusen hat man gesehen, dass wir die Fans durch Kampf und Leidenschaft auf unsere Seite bekommen - das sind wir ihnen auch gegen Dortmund schuldig."

Zuversichtlich stimmt die Werder-Profis dabei vor allem die Trainingswoche. „Augsburg war ein Wachmacher-Spiel. Es herrschte große Spannung und hohe Intensität im Training, jeder hat begriffen, worum es geht", berichtet Petersen und lobt den Trainer. „Er hat die richtigen Worte gefunden, die Deutlichkeit war angebracht. Jetzt liegt es an uns, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen." Dass sieht auch Cedrick Makiadi auch so: „Es warten jetzt zwei sehr schwere Gegner auf uns. Aber wir spielen im eigenen Stadion und ich bin optimistisch, dass wir eine gute Reaktion zeigen werden. Wir Spieler sind jetzt gefordert, den Fans und dem Trainer-Team etwas zurückzubringen und das in Form von einer starken Leistung." Diesen Worten gilt es am Samstag ab 15.30 Uhr Taten folgen zu lassen.

Von Dominik Kupilas

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