Ausruhen verboten! Der Kampf um die Plätze ist eröffnet

Kampf um den Ball, Kampf um Positionen: Im Trainingslager in Jerez möchte sich jeder Spieler für die erste Elf empfehlen (Foto: nph).
Profis
Donnerstag, 09.01.2014 / 18:38 Uhr

Vorbereitungszeit, Zeit für Konkurrenzkampf. Die Karten werden neu gemischt. Spieler, die nicht wie gewünscht zum Zuge kamen, können auf sich aufmerksam machen, diejenigen, die zum Stammpersonal gehörten, müssen den Trainer auch weiterhin von sich überzeugen. „Wir haben ganz bewusst 20 fitte Feldspieler mitgenommen, damit sich jeder einzelne der Konkurrenzsituation stellt", gibt Cheftrainer Robin Dutt vor und ergänzt: „Es gibt zwar einige Spieler, die sich wenig haben zu Schulden kommen lassen, aber dennoch muss sich jeder neu durchsetzen."

Cedrick Makiadi weiß, dass „niemand einen Freifahrtschein hat, jeder muss seine Leistung bringen. Der Trainer hat natürlich ein Gerüst an Spielern im Kopf, aber trotzdem muss sich jeder gegen seine direkten Konkurrenten behaupten." Eine Situation, die in Teamkreisen Zustimmung findet. Eljero Elia dazu: „Das ist fair. Die Spieler, die nicht so viel gespielt haben, können sich zeigen und für die Stammspieler ist das ein Signal, dass man sich nie ausruhen darf."

Ausruhen werden sich auch Raphael Wolf und Sebastian Mielitz nicht. Die beiden duellieren um den Platz zwischen den Pfosten. „Rapha und Miele wissen, dass sie sich in solch einer Situation befinden, aber die beiden sind ja nicht die einzigen", so Robin Dutt. Dass dieses Thema so heiß diskutiert wird, versteht Cedrick Makiadi nicht: „Das war ein besonderes Thema für die Außenwelt, im Team war das nicht so. Wir haben ein gutes Gefühl dabei, beide gehen sehr professionell damit um, beide wollen spielen", so der 29-Jährige, der schlussfolgert: „Deshalb pushen sie sich gegenseitig - das hilft am Ende auch dem Team, weil beide besser werden."

Dabei blickt Raphael Wolf schon einmal voraus: „Ich bin überzeugt, dass der Trainer schon einen Plan im Kopf hat, weil er uns beide - unsere Stärken und unsere Schwächen - über einen längeren Zeitraum kennt. Für uns gilt es jetzt, sich anzubieten, diese Situation anzunehmen. Ich gehe entspannt in die kommenden Wochen, weil sich an meiner Ausgangssituation nichts verändert hat. Ich will mich weiterentwickeln und um den Platz im Tor kämpfen, seit ich zu Werder gewechselt bin." Sebastian Mielitz sagt: „Ich bin davon überzeugt, dass ich in den letzten eineinhalb Jahren zeigen konnte, dass ich die Position gut ausfüllen kann und setze jetzt natürlich alles daran, diesen Platz wieder einzunehmen. Der Trainer hat mir eine Pause gegeben, die war lang genug. Mehr Motivation braucht niemand."

Aus dem Trainingslager in Jerez berichtet Dominik Kupilas

 

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