Werder-Jahresrückblick 2013: Die fünf besten Online-Events

Im Oktober 2013 durchbrach der offizielle Facebook-Auftritt von Werder Bremen die Schallmauer von 500.000 Likes.
Profis
Mittwoch, 25.12.2013 / 12:33 Uhr

Zwölf Monate sind wie im Flug vergangen. Höhen und Tiefen, Enttäuschung und Jubel, schmerzliche Rückschläge und gemeinsames Aufbäumen...

Zwölf Monate sind wie im Flug vergangen. Höhen und Tiefen, Enttäuschung und Jubel, schmerzliche Rückschläge und gemeinsames Aufbäumen: Sowohl die Mannschaft als vor allem auch die Fans sorgten für emotionale Erinnerungen in diesem so schwierigen Jahr 2013. Nicht leicht, dabei den Überblick zu behalten. Daher zeichnet WERDER.DE im großen Rückblick noch einmal die außergewöhnlichsten grün-weißen Momente von 2013 nach. Heute im zweiten Teil: die fünf besten Online-Events des Jahres bei Werder.

Twitter-Kanal des Jahres: Kreativität, Einfallsreichtum und Liebe zum Detail

Einen großen Erfolg und zugleich Bestätigung ihrer intensiven Arbeit durften die Mitarbeiter von Werder Bremens Abteilung CLUB MEDIA im Mai dieses Jahres feiern. Der von ihnen betriebene offizielle Twitter-Kanal der Grün-Weißen wurde mit dem ‚Deutschen Preis für Onlinekommunikation' 2013 ausgezeichnet. Michael Rudolph, Leiter CLUB MEDIA, und Dominik Kupilas, Verantwortlicher Redakteur Social Media, bekamen die Trophäe auf einem Festakt in Berlin überreicht, nachdem sie in einer zuvor ausführlichen Präsentation die hochrangige 33-köpfige Jury, vertreten durch Persönlichkeiten aus Kommunikationswissenschaft und -forschung, Unternehmenskommunikation und Online-PR, von ihrem Projekt überzeugt hatten.

„Der Preis ist Ausdruck und Bestätigung dafür, welchen Stellenwert alle digitalen Kanäle bei Werder haben. Am Ende dürfen sich vor allem die Werder-Fans auf sehr viel Service und gute Unterhaltung auf unseren Kanälen freuen", beglückwünschte Mediendirektor Tino Polster. „Alle, die an diesem Kanal mitarbeiten, wurden mit dieser Entscheidung für viele Monate Kreativität, Einfallsreichtum und viel Liebe zum Detail belohnt", unterstrich Michael Rudolph und blickte voraus: „Es ist ein Ansporn, unsere digitalen Kanäle immer weiter zu entwickeln." Der Verlauf der vergangenen Monate bestätigt dies: Aktuell ist beispielsweise die Anzahl der Follower des preisgekrönten Twitter-Kanals auf über 91.000 angestiegen.

Leider nicht bis ganz nach oben schaffte es Werders Abteilung CLUB MEDIA, die im Sommer 2012 aus der Vereinigung von WERDER.TV, WERDER.DE und Social Media hervorgegangen war, in der ebenfalls nominierten Kategorie ‚Social Media Team des Jahres'. Dort machte die Mannschaft der Deutschen Bahn das Rennen. Der Wettbewerb war in diesem Jahr bereits zum dritten Mal ausgetragen worden. Initiator ist das Magazin „pressesprecher". „Der Deutsche Preis für Onlinekommunikation will die kreativsten Ideen und besten Umsetzungen prämieren, um Innovationen zu fördern und jenen eine große Bühne zu bieten, deren Lösungen viele andere anspornen können", so Patrick Kammerer, Direktor Public Affairs & Communications bei Coca-Cola Deutschland und Vorsitzender der Jury 2013.

Instagram-Debüt: Bilder sagen mehr als 1899 Worte

Auf den weltumspannenden Social-Media-Plattformen Facebook, Twitter und Google+ ist Werder Bremen seit jeher großflächig aktiv und überaus erfolgreich. Anfang Dezember hat das CLUB MEDIA-Team sein Angebot zum interaktiven Austausch um einen nächsten Baustein erweitert. Das neu aufgezogene, offizielle Instagram-Profil der Grün-Weißen ermöglicht allen Anhängern, Sympathisanten und Interessierten exklusive, spannende und noch tiefere Einblicke rund um die Bundesliga-Mannschaft. Ob aus dem Trainingslager, hinter den Kulissen eines Bundesliga-Spiels oder etwa einer TV-Show: Unter dem Motto „Bilder sagen mehr als 1899 Worte" wird es auf instagram.com/werderbremen fortan Schritt für Schritt verschiedenste einmalige Motive zu sehen geben.

Um mithilfe des Online-Lexikons ‚wikipedia' kurz zu erläutern: „Instagram ist eine kostenlose Foto-und Video-Sharing-App für iOS- und Android-Mobilgeräte, mit der Nutzer Fotos und Videos erstellen und gestalten können, um sie anschließend über das Internet anderen Usern zugänglich zu machen. Instagram ermöglicht es, Fotos auch in anderen sozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebook zu verbreiten."

500.000 Facebook-Likes: Eine Schallmauer durchbrochen

Endlich war es so weit! Ziemlich genau drei Jahre, nachdem Werder Bremens offizieller und professionell betreuter Auftritt auf der weltweit größten Social-Media-Plattform Facebook ins Leben gerufen wurde, konnte Mitte Oktober 2013 die Schallmauer von 500.000 ‚Likes' durchbrochen werden. Dies war unter den Fußball-Bundesligisten bislang nur dem FC Bayern München, Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 gelungen. „Diese Identifikation der Anhänger freut uns sehr. Facebook ist ein wichtiger Kommunikationskanal, auf dem wir grün-weiße Unterhaltung anbieten, aber auch den Austausch mit und unter unseren Fans stärken", erklärte Mediendirektor Tino Polster.

„Wir haben mit diesem Kommunikationskanal experimentiert und unsere Linie gefunden", meinte CLUB MEDIA-Leiter Michael Rudolph, um zu ergänzen: „Dass der Seite nun mehr als eine halbe Million Menschen folgen, ist eine tolle Motivation für das ganze Team, das sieben Tage die Woche an der Entwicklung von Inhalten arbeitet." Auch zukünftig anhaltende redaktionelle wie technische Ideen und Innovationen des CLUB MEDIA-Teams sollen dazu beitragen, dass alsbald auch die magische Grenze von 1.000.000 Follower geknackt werden kann.

Schon jetzt bekommen die grün-weißen Anhänger rund um die Uhr über die gepflegte ‚Pinnwand' Eindrücke von den Bundesliga-Spielen, dem Trainingsalltag und anderen News des Profiteams sowie nicht zuletzt exklusive Fotos und Videos. Darüber hinaus sind alle Fans ausdrücklich dazu eingeladen, auf der Facebook-Präsenz an aktuellen Diskussionen, Abstimmungen und verschiedenen Aktionen und Gewinnspielen teilzunehmen.

Hangouts auf Google+: „Das können wir gern öfter machen"

Was vor eineinhalb Jahren im Sommer 2012 mit einer erstmalig offenen Fragerunde an die beiden damaligen Neuzugänge Nils Petersen und Assani Lukimya begann, ist mittlerweile schon zur regelmäßig begangenen ‚Tradition' geworden: Die stets kurzweiligen und launigen ‚Google Hangouts', den Videochatkonferenzen im sozialen Netzwerk Google+, erfreuen sich großer Beliebtheit unter den grün-weißen Fans und Online-Usern auf Werder Bremens Social Media-Angeboten. Egal, ob Verantwortliche wie Geschäftsführer Thomas Eichin, der sich gleich zu Beginn seiner Amtszeit im Februar 2013 stellte, aktuelle Akteure wie Aaron Hunt und Cedrick Makiadi oder auch grün-weiße Helden der jüngeren Vergangenheit wie Torsten Frings und Ailton: Unter dem Motto „Zeit für ein Gespräch" kamen sie alle über den ‚Hangout' schon ins Plaudern mit Fans, Bloggern und Journalisten.

Das jeweilige Feedback der Beteiligten hätte dabei positiver nicht sein können. „Für mich war es das erste Mal, dass ich mich auf diese Art mit Fans unterhalten habe. Es hat mir viel Spaß gemacht, es herrschte eine lockere Atmosphäre und es wurden auch mal andere Fragen gestellt, als die, die man als Spieler sonst häufig für die Medien beantworten muss", berichtete Aaron Hunt. Geschäftsführer Thomas Eichin pflichtete dem Vize-Kapitän des Bundesliga-Teams bei: „Ich fand diese Art der Kommunikation sehr spannend und unterhaltsam. Das können wir gerne öfter machen." Wird gemacht. Versprochen!

Werders April-Scherz: Ist wirklich alles mit rechten Dingen zugegangen?

Exakt nur 12,6 Sekunden nach Werders eigenem Anstoß beim Auswärtsspiel am letzten Märzwochenende in Mainz dauerte es bis zum Nackenschlag. Ivanschitz klaute Theo Gebre Selassie den Ball, spielte von der Grundlinie quer, damit sein Teamkollege Adam Szalai zum allzu frühen Bremer Rückstand nur eingrätschen musste. Auch wenn die Partie des 26. Bundesliga-Spieltags später schiedlich-friedlich 1:1 ausgehen sollte, blieben Fragen offen: War in dieser ominösen ersten Szene, welche die Mainzer Führung hervorrief, wirklich alles mit rechten Dingen zugegangen? Ging das alles nicht ein bisschen zu schnell, insbesondere der Bremer Mannschaft? Keine 48 Stunden nach Abpfiff, zufälligerweise pünktlich am 1. April 2013, hatte WERDER.DE dann aus hochoffiziellen Kreisen von einer eingeleiteten genaueren Untersuchung des DFB-Kontrollausschusses erfahren und diese im Sinne des Aufklärungsgedankens umgehend veröffentlicht.

Unter anderem hieß es dabei im Wortlaut: „Untersucht wird die Entstehung des Mainzer Tores, das zu früh gefallen sein soll. Es besteht der Verdacht, dass Schiedsrichter Manuel Gräfe die Partie unabsichtlich 20 Sekunden zu früh angepfiffen haben soll. TV-Bilder zeigen die Einblendung des 1:0-Zwischenstands der Mainzer mit der Uhrzeit 15.29 Uhr. Treffer vor der offiziellen Anstoßzeit 15.30 Uhr sind jedoch laut Regularien der Deutschen Fußball-Liga DFL und aufgrund des TV-Vertrags mit Sky Deutschland regelwidrig [...] Schiedsrichter Manuel Gräfe hatte das Tor dennoch gegeben und keine weiteren Ausführungen im Spielbericht hinterlegt, was dem DFB-Kontrollausschuss die Möglichkeit gibt, zu ermitteln." Unter den gegebenen juristischen Einwänden waren plötzlich drei Punkte für Werder am Grünen(-weißen) Tisch möglich geworden ... zumindest, bis um Punkt Mitternacht jegliche Hoffnungen wie Seifenblasen in der Luft zerplatzten und die Realität, selbst in der Redaktion von WERDER.DE, wieder Einzug hielt: „Es war ein Aprilscherz! Wir bedanken uns bei allen, die geschmunzelt oder geflucht haben!"


von Maximilian Hendel

 

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