Ignjovski: "Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen"

Iggy trat am Dienstag vor die Presse und erklärte, warum er nicht bei Werder verlängern wird (Foto: nph).
Profis
Dienstag, 01.04.2014 / 13:18 Uhr

Ein kurzes „Guten Morgen zusammen!" brachte Aleksandar Ignjovski noch in seiner gewohnt lockeren Art hervor. Der Rest des anschließenden Gesprächs mit den Medienvertretern fiel dem Serben ...

Ein kurzes „Guten Morgen zusammen!" brachte Aleksandar Ignjovski noch in seiner gewohnt lockeren Art hervor. Der Rest des anschließenden Gesprächs mit den Medienvertretern fiel dem Serben dagegen sichtlich schwer. Denn: Ignjovski hat das Angebot zur Vertragsverlängerung von Werder Bremen abgelehnt. Zu Wochenbeginn hatten bereits einige Medien berichtet, dass der Werder-Profi seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern würde.

Am Dienstagmittag stand der 23-Jährige den Medienvertretern deshalb zum ausführlichen Gespräch zur Verfügung. „Ich habe das Vertragsangebot abgelehnt, da ich meiner Meinung nach zu selten auf meiner Lieblingsposition im defensiven Mittelfeld zum Einsatz komme", erklärte er auf Nachfrage. "Das war der einzige Grund, mich so zu entscheiden", betonte Ignjovski.

Dem Defensiv-Allrounder war vor den Kameras, Mikrofonen und Notizblöcken in der Mixed Zone des Weser-Stadions anzumerken, wie schwer er sich mit der Entscheidung getan hat. „Ich habe sehr lange überlegt, bevor ich mich entschieden habe. Mal hat alles für Werder gesprochen, dann habe ich wieder gezweifelt. Ich fühle mich sehr wohl in Bremen und Werder ist ein super Verein, für den ich sehr gerne auflaufe. Außerdem lebe ich hier mit meiner Frau und meine Tochter wurde hier geboren", sprach 'Iggy' offen und ehrlich an. Werders Nummer 17 wechselte im Sommer 2011 vom TSV 1860 München an die Weser.

Als Fußballprofi müsse man allerdings immer wieder sehr genau überlegen, was für die eigene Zukunft das Wichtigste ist, betonte er weiter. „Für mich ist es enorm wichtig, dass ich auch in der serbischen Nationalmannschaft spiele. Wenn ich im Verein nicht regelmäßig als defensiver Mittelfeldspieler auflaufe, dann habe ich auch beim Nationalteam keine Chance." Für den SVW lief Ignjovski auch oftmals als rechter oder linker Außenverteidiger sowie auf den Außenbahnen im Mittelfeld auf.

Coach Robin Dutt bedauert die Entscheidung des 58-fachen Bundesliga-Spielers, der zuletzt aufgrund einer Bauchmuskelzerrung zwei Wochen ausfiel. „Es ist immer schade, wenn ein Spieler den Verein verlässt, aber ich habe vollstes Verständnis, wenn 'Iggy' sich noch einmal eine neue Herausforderung sucht. Es ist völlig legitim, sich so zu entscheiden. Er hat uns in einem guten Gespräch die Gründe für seine Entscheidung dargelegt", erzählte der Bremer Cheftrainer.

 

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