Frings' Vorfreude, alte Kollegen und ein volles Haus

Die Nervosität vor seinem "last game in green" steigt täglich.
Profis
Dienstag, 03.09.2013 / 19:01 Uhr

Wenn Schiedsrichter Peter Gagelmann am Samstag, 07.09.2013, um 20.15 die Pfeife in den Mund nimmt, um das Spiel zu eröffnen, beginnen für Torsten Frings die letzten 90 Minuten als aktiver Fußballer im Weser-Stadion.

 Nach unzähligen Spielen für den SV Werder wird er dann unter dem Motto „My last game in green" das letzte Mal die Schuhe schnüren, ehe er der großen Fußballbühne offizielle ,Lebewohl‘ sagt. „Ich bin kein Typ, der seine Emotionen nach außen zeigt, aber ich glaube, dass es am Samstag ein intensiver Moment für mich wird", sagt Frings, während seiner Karriere stets als Sinnbild eines eisenharten Kämpfers bekannt.

Wenige Tage vor dem Spiel steigt bei Torsten Frings die Vorfreude: „Die Nervosität wird größer. Ich freue mich total drauf, dass es endlich los geht. Es war eine lange Planungsphase und ich bin froh, dass es bald so weit ist", so „Lutscher" während eines Videochats auf der offiziellen Google+-Seite des SV Werder. Frings weiter: „Das Wetter soll auch super werden. Ich glaube, dass wird ein super Tag." Ein Tag, den Werders Trainer-Trainee mit vielen Weggefährten verbringen wird. „Ich freue mich auf jeden Spieler der kommt. Mit jedem einzelnen verbinde ich eine Geschichte und es ist einfach schön, die alten Kollegen wiederzusehen."

Micoud, Borowski, Baumann, Eilts, Diego, Naldo, Ballack, Matthäus, Julio Cesar, Kahn, ... - die Liste der Teilnehmer ist so lang wie hochkarätig. Zwei Namen fehlen jedoch: „Ich habe mit Andreas Herzog telefoniert. Er ist inzwischen Co-Trainer der US-Auswahl und für die USA steht ein wichtiges Spiel gegen Mexiko an. Das ist sehr schade. Andi und Didi Hamann sind die einzigen beiden, die absagen mussten", verrät der 36-Jährige.

Freuen kann sich Frings hingegen über die Teilnahme seines großen Förderers, Thomas Schaaf. „Er war der erste, der damals Kontakt zu mir aufgenommen hat und ich habe ihm viel zu verdanken. Er war der, der mich zum Profi gemacht hat. Deshalb freue ich mich riesig, dass ich mein letztes Spiel mit ihm an der Seite machen darf. Dafür bin ich ihm sehr dankbar - auch weil ich weiß, dass es für ihn nicht einfach ist, ins Weser-Stadion zurückzukehren", so Frings.

Dass das letzte Frings-Spiel im Bremer Weser-Stadion stattfindet und damit da, wo beide gemeinsam viele Erfolge gefeiert haben, ist kein Zufall. „Es war immer etwas ganz Besonderes für mich im Weser-Stadion zu spielen. Die Ostkurve wird auch am Samstag brechend voll sein, darauf freue ich mich. Darüber hinaus bin ich mit 19 Jahren zu Werder gewechselt, habe mich sofort in die Stadt verliebt und bin hier zum Profi geworden." Für das Spiel verspricht Frings: „In meiner Werder-Mannschaft werden wir mit dem Mittelfeld auflaufen, mit dem wir 2005/06 Juventus Turin im Viertelfinale der Champions League mit 3:2 geschlagen haben - das ist ein super Team." Auf eine feste Position möchte sich „Lutscher" aber nicht festlegen. „Ich werde überall sein, nochmal die zehn bis zwölf Kilometer abreißen." Ein letztes Mal, ehe die Zeit als aktiver Profi dann offiziell vorbei ist.

von Dominik Kupilas

 

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