Aggressiv, hart, fair - Santiago Garcia legt gleich los

Sofort im intensiven Austausch: Santiago Garcia im Gespräch mit Cheftrainer Robin Dutt.
Profis
Sonntag, 01.09.2013 / 13:52 Uhr

Santiago Garcia ist da! Und das nicht nur in Bremen, sondern auch ab sofort auf dem Werder-Trainingsplatz. Im Anschluss an die Verpflichtung des zweiten argentinischen Spielers nach Franco Di Santo, absolvierte der 25-Jährige am Sonntagvormittag gleich seine erste Übungseinheit im Dresscode des SV Werder.

„Meine Absicht ist es, mich weiter zu entwickeln und viele Spiele für Werder zu machen. Seitdem ich in Europa bin, haben mir die Mitspieler von der Bundesliga erzählt. Es ist einfach ein sehr attraktiver Klub, um mich weiter zu entwickeln. Außerdem habe ich Spieler wie Diego und Miroslav Klose schon lange verfolgt und dadurch auch den SV Werder", berichtete Garcia im ersten Statement zum neuen Arbeitgeber.

Nicht nur auf dem Trainingsgelände am Weser-Stadion versprühte Garcia vom ersten Moment an eine positive Aggressivität, sondern der Argentinier machte auch im Anschluss deutlich, wie willens er ist, künftig eine gute Rolle im neuen Team zu spielen: „Eine meiner größten Stärken ist es, aggressiv zu verteidigen, natürlich immer in positiver Hinsicht. Jeder argentinische Spieler verkörpert das ja auch irgendwie. Ich spiele immer hart, fair und gehe in jeden Ball. Ich glaube, dass ich von meinem Spielstil den Deutschen sehr ähnlich bin. Ich bin sehr fleißig und arbeite hart." Seine Lieblingsposition ist die des linken Verteidigers. Doch er kann auch flexibel eingesetzt werden: „Ich kann genauso in der Innenverteidigung spielen. Und über links habe ich einen guten Zug zum gegnerischen Tor. Wichtig ist vor allem, dass ich dem Team weiterhelfen kann. Das ist das Einzige was zählt."

Welchen Spielertyp Santiago Garcia verkörpert, davon konnten sich die neuen Teamkollegen gleich im ersten Training überzeugen. „Die Sache mit dem harten, aber fairen Umgang kann ich nur bestätigen. Das haben heute einige von uns gleich zu spüren bekommen, ich war auch darunter", lächelte Aaron Hunt nach der Trainingseinheit. Cheftrainer Robin Dutt hat diese Einstellung gefallen. Es passte zu seiner Überzeugung von der argentinischen Spielanlage, die er so beschrieb: „Santiago steht irgendwie beispielhaft dafür. Er hat eine positive Aggressivität, er verfügt über ein gutes Passspiel und ist obendrein noch ein guter, aufgeräumter Typ. Außerdem erhoffe ich mir, dass er offensiv über die Außen ordentliche Akzente setzen kann." Dutt verriet, dass er seit langem für Argentinier schwärmt. „In meiner Zeit in Freiburg, wollte ich schon immer Argentinier in meiner Mannschaft haben, weil sie sehr gut nach Europa passen, sich vielleicht etwas leichter integrieren. Wir haben sogar lange Zeit einen Scout in Argentinien gehabt, aber bis zum Schluss nie einen unter Vertrag gehabt. Nun bin ich seit ein paar Wochen in Bremen und wir haben schon zwei verpflichtet. Das ist schon kurios."

Dass die Integration funktionieren wird, darin sind sich alle sicher. Mannschaftsratsmitglied Cedrick Makiadi: „Wir freuen uns, dass er hier ist. Beim ersten Training hat er gleichen einen guten Eindruck hinterlassen. Ich glaube, dass es nicht schwer wird, ihn zu integrieren. Er spricht gut englisch und italienisch, hat also mit Luca und Franco zwei Teamkollegen, die ihm sicher weiterhelfen können."
Das argentinische Werder-Duo hat sich in der Realität längst gefunden. Garcia dazu: „Ich habe mich schon im Vorfeld über Franco erkundigt und viel Gutes gehört. Er war auch der Erste, der sich bei mir gemeldet hat. Wir haben schon eine kleine Freundschaft aufgebaut."

Von Marcel Schmidt

 

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