Santiago Garcia: Halbgas ist nicht!

Werder-Keeper Raphael Wolf bedankte sich nach Spielschluss für die gute Leistung seines Linksverteidigers (Foto: nph).
Profis
Montag, 31.03.2014 / 17:44 Uhr

Mit seiner Nominierung in die Startelf sorgte Robin Dutt für eine Überraschung: Santiago Garcia durfte am Sonntagnachmittag beim wichtigen 2:1-Auswärtssieg in Hannover nach fast ...

Mit seiner Nominierung in die Startelf sorgte Robin Dutt für eine Überraschung: Santiago Garcia durfte am Sonntagnachmittag beim wichtigen 2:1-Auswärtssieg in Hannover nach fast vierwöchiger Verletzungspause (Innenbandteilriss) wieder spielen. „Sein Einsatz war schon mit Risiko behaftet. Er hatte zuvor zwar zwei Einheiten problemlos durchtrainiert, dennoch war ich etwas überrascht, dass er über 90 Minuten gehen konnte. Ich hatte eher mit 70 gerechnet. Ich hatte 'Theo' und 'Luki' schon im Hinterkopf für eine Einwechslung. Aber Santi hat ja einfach nicht nachgelassen", verriet Werders Chefcoach.

Doch genau diese Risikobereitschaft Garcia spielen zu lassen, sollte sich für Dutt, die Mannschaft, aber auch für Garcia selbst lohnen. „Wir haben gegen Hannover sehr gut gespielt und sind jetzt natürlich glücklich über den Sieg, weil es extrem wichtige Punkte waren. In den letzten Trainingseinheiten vor dem Spiel haben wir noch einmal viel gesprochen. Wir wussten, dass wir ein gutes Team sind und dass wir, wenn alle sich voll reinwerfen, gewinnen können", freute sich Garcia am Montag.

Der Argentinier beackerte in Hannover die linke Verteidigerposition der Bremer. Mit im Repertoire waren auch wieder seine gewohnten Offensivaktionen, in etwas dosierterer Form. Vier Spiele mussten die Grün-Weißen darauf verzichten. Entsprechend groß war die Erleichterung auch bei den Teamkollegen, dass der 25-Jährige in der wichtigen Phase der Saison wieder dabei war. „Er hat in dieser Saison schon gute Spiele vor seiner Verletzung abgeliefert. Er macht die langen Wege, was wichtig für uns ist. Ich hatte eigentlich schon damit gerechnet, dass er spielen wird", sagte beispielsweise Dauerbrenner Zlatko Junuzovic. Und auch Thomas Eichin lobte: „Santi ist ein sehr guter Spieler mit einer Top-Mentalität. Mir war schon vorher klar, dass er eine super Partie abliefern wird."

Einer, der Garcia inzwischen ganz genau kennt, ist 'Gaucho-Kumpel' Franco Di Santo. „Es hat mich nicht überrascht, dass 'Santi' schon so schnell wieder auf dem Platz stand. Er ist eine Person, die sehr hart arbeitet - nicht nur auf dem Platz und in der Reha, sondern in seinem ganzen Leben", äußerte sich der Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:1.

Doch wie gut fühlte sich Santiago Garcia nach den Strapazen über 90 Minuten am Tag darauf? „Während der letzten 20 Minuten hatte ich leichte Schmerzen, habe mich aber durchgekämpft. Klar tut mir das Innenband etwas weh, es war ja eine hohe Belastung. Ich bin sehr müde und muss auch gleich erst mal zur Behandlung mit den Physios", so Werders Linksverteidiger.

Doch, wer jetzt denkt, dass Garcia gegen Schalke 04 nicht auflaufen kann, der irrt sich. „Ich kann nächsten Samstag spielen, natürlich vorausgesetzt der Coach stellt mich auf."

von Timo Volkmann

 

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