Euphorie an Dutts erstem Arbeitstag

Robin Dutt leitete am Freitagnachmittag seine erste Trainingseinheit als Cheftrainer der Grün-Weißen.
Profis
Freitag, 28.06.2013 / 19:15 Uhr

Pünktlich am Freitagmorgen, 28.06.2013, um 10 Uhr ging das „Tor 1" des Weser-Stadions auf. Bereits hunderte Fans lauerten erwartungsvoll auf das erste Foto mit ihrem ganz ...

Pünktlich am Freitagmorgen, 28.06.2013, um 10 Uhr ging das „Tor 1" des Weser-Stadions auf. Bereits hunderte Fans lauerten erwartungsvoll auf das erste Foto mit ihrem ganz persönlichen Werder-Liebling. Die Zuschauer waren aber auch gekommen, um das erste offizielle „Platz betreten" des neuen Trainer-Gespanns um Robin Dutt zu verfolgen. Auch wenn sich die Mannschaft bereits da einen Augenblick Zeit für ihre Anhänger nehmen konnten, warf die erste Einheit in Form eines Laktattests doch ihre Schatten voraus. Für Fritz, Miele & Co. ging es also gleich in die Vollen - trotz des nordischen Wetters aber in lockerer, gut gelaunter und erwartungsfreudiger Atmosphäre.

Neben dieser ersten Leistungsdiagnostik und dem späteren Nachmittagstraining, dem weitere 150 Fans beiwohnten, stand aber noch jemand ganz Anderes im Mittelpunkt: Robin Dutt war das erste Mal auf dem Platz für die grün-weiße Mannschaft verantwortlich. „Der erste Eindruck von Dutt war durchweg positiv und seine Vorstellung bei uns sehr euphorisch. Er hat das einfach sehr gut gemacht. Wir alle wünschen ihm nur das Beste und stehen voll hinter ihm", äußerte sich „Miele" hochzufrieden.

"Die positive Energie muss sofort da sein"

Weshalb Dutt sofort eine Euphorie beim Team entfachte, könnte sich aus seinen eigenen Worten während der Pressekonferenz erklären lassen: „Ich habe heute Morgen an den Teamgeist appelliert, der gerade in den letzten Spielen deutlich zum Vorschein kam, als man gemerkt hat, dass Mannschaft und Fans den Abstieg unbedingt vermeiden wollen und alles dafür geben würden. Diese positive Energie muss sofort ab dem ersten Tag da sein, denn schließlich haben wir gar nicht so viel Zeit bis zum ersten Spiel und müssen deshalb jeden Tag gut nutzen."

Nach den ersten Smalltalks mit den Spielern freute sich Dutt darauf, die Jungs beim Nachmittagstraining endlich Fußballspielen zu sehen. Auf einige Werder-Profis musste der 48 Jahre alte Coach aber zunächst einmal verzichten. Während Spieler wie das Ösi-Trio um Marko Arnautovic, Zlatko Junuzovic und Sebastian Prödl oder die Neuzugänge Cedrick Makiadi und Luca Caldirola erst im Zillertal zur Mannschaft stoßen werden, fällt Rückkehrer Denni Avdic noch ein paar Wochen aus. Der zuletzt an den holländischen Erstligisten PEC Zwolle ausgeliehene Schwede laboriert noch an einem Kreuzbandanriss und wird sich die nächsten drei bis vier Wochen in seinem Heimatland einer Reha unterziehen. Laut Geschäftsführer Thomas Eichin muss der Heilungsprozess erst einmal abgewartet werden.

Wurtz unterzeichnet Profi-Vertrag

Trotz einiger fehlender Werder-Kicker konnte der aufmerksame Zuschauer aber auch altbekannte Gesichter entdecken. Neben Torsten Frings, der am selbigen Tag sein Coach-Trainee-Programm bei der U23 begonnen hatte, war auch der zuletzt suspendierte Eljero Elia wieder mit von der Partie und gehört somit ab sofort wieder zum Kader der Grün-Weißen. "Eljero und Marko und sind herausragende Spieler und starke Offensivkräfte. Ich würde mich freuen, wenn wir sie integrieren können. An mir soll es nicht liegen", äußerte sich Dutt zuversichtlich.

Auch für Johannes Wurtz sollte es am ersten Tag die etwas andere Rückkehr aus dem Sommerurlaub sein: Der 21-Jährige hatte kurz zuvor seinen ersten Profi-Vertrag unterschrieben, der nun bis zum Jahr 2016 datiert ist. „Das bedeutet mir wirklich sehr viel und ist ja auch irgendwie eine gewisse Wertschätzung meiner Leistung. Für die Vorbereitung gibt das natürlich einen zusätzlichen Motivationsschub. Ich hoffe, in den Testspielen ein paar Tore schießen zu können und mich dadurch eventuell für weitere Aufgaben zu empfehlen", so der gebürtige Saarländer.

Wie der Fan mit der Raute im Herz an diesem Tag schnell feststellte: Viele neue Beobachtungen und Erkenntnisse an diesem ersten ereignisreichen Trainingstag. Eins sollte sich aber auch am Freitag nicht ändern und damit beim Alten bleiben: Die Liebe zum SV Werder!

von Marcel Schmidt

 

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