Auch Marko Arnautovic arbeitet sich immer näher an die Startelf heran. „Wenn seine positive Entwicklung linear verläuft, dann ist er in zwei, drei Wochen ein Kandidat für einen 90-minütigen Einsatz. Aber es gibt bei Spielern auch Phasen, in denen es nicht nur aufwärts geht, in denen sie sich schwer tun, eine gewisse Hürde zu nehmen. Das Wichtigste für mich ist, dass Marko seine Situation sehr gut annimmt. Er zeigt großen Willen, er ist bereit Zusatzschichten zu leisten, er nimmt die Rolle von der Bank an."
Nicht nur durch die Rückkehr von Eljero Elia ist dem Team trotz der Enttäuschung der vergangenen Woche die Vorfreude auf die Partie in Braunschweig anzusehen. Zwei Tage, bevor die Grün-Weißen in ihre 50. Bundesliga-Spielzeit gehen, nimmt Dutt eine positive Nervosität wahr. „Das ist schon Vorfreude und eine gewissen Vorspannung da. Wir wissen, dass es ein ganz heißer Tanz wird. Als Nachteil für uns sehe ich die Aufstiegseuphorie, die es trotz mäßiger Testspielergebnisse immer noch gibt. Als Vorteil sehe ich, dass ich aus eigener Erfahrung weiß, wie groß der Sprung in die erste Liga ist und dass sie in Braunschweig sicher auch noch nicht ganz genau wissen können, welche Hebel sie ziehen müssen."
Optimistisch geht Dutt also in die erste Werder-Bundesliga-Partie unter seiner Regie. Und diesen Optimismus will er sich auch nicht nehmen lassen. „Es ist ja normal, dass sich die Fans Sorgen machen, nach so einer Partie im DFB-Pokal. Aber als verantwortlicher Trainer kann ich nicht mit traurigem Gesicht, mit großen Bedenken, mit sorgenvoller Miene herumlaufen. Wenn ich keine Zuversicht verbreite, dass wir das schaffen können, hier etwas aufzubauen, dass wir mit konzentrierter Arbeit und etwas Zeit, das Potenzial aus der Mannschaft herausholen können, dann liefe etwas falsch."