Bratwurst, Weimar, Golfhotel

Die Zuschauer in Blankenhain konnten ihr grün-weißes Team hautnah miterleben. (Foto: nph)
Profis
Donnerstag, 25.07.2013 / 14:56 Uhr

Sechs Tage Thüringen gehen am Donnerstagabend mit dem Testspiel in der Landeshauptstadt Erfurt zu Ende. Sechs Tage, in denen Trainer und Mannschaft nicht nur sportliche Erfahrungen sammeln, sondern auch Land und Leute näher kennenlernen konnten. Hier die tiefsten Eindrücke der Thüringer Tage:

Clemens Superstar:
Kein Tag verging, an dem Kapitän Clemens Fritz nicht am Trainingsplatz von ehemaligen Weggefährten, Freunden und Fans abgefangen wurde. Darunter auch sein ehemaliger Landesauswahltrainer und seine Eltern. Dieses Trainingslager war für den gebürtigen Erfurter ein absolutes Heimspiel. Seine Autogramme waren sehr gefragt.

Thüringer Bratwurst:
Zum Start des Trainingslagers sagte Cheftrainer Robin Dutt noch, dass er die Thüringer Bratwürste überall in Deutschland angeboten bekäme, am letzten Tag räumte er ein: „Wir hatten hier auch mal echte Thüringer auf dem Speiseplan und es ist wie überall, wenn du die regionale Küche auch in der Original-Region genießt, dann ist das schon etwas ganz Besonderes.

Fußball trifft Kultur:
Am freien Mittwochnachmittag nutzten einige Werderaner die Gunst der Stunde, um in das 20 Minuten entfernte Weimar zu fahren. „Ich war selbst nicht dabei, aber mein Co-Trainer hat in den höchsten Tönen geschwärmt", so Robin Dutt. Damir Buric bestätigte dann auch: „Ich habe einen zweistündigen Stadtrundgang gemacht und bin sehr beeindruckt. Bei so einer Tour wird dir noch mehr bewusst, wie viel Geschichte und Kultur diese Stadt hat und welchen Stellenwert das alles heute auch noch einnimmt. 'Bauhaus-Uni' und 'Musikhochschule Franz Liszt' sind ja neben Goethe und Schiller nur zwei Stätten, die der Stadt auch ganz aktuell eine positive Ausstrahlung geben."

Luxus im Weimarer Land:
Das Teamhotel „Lindner - Golf Resort Weimarer Land" bekam bei allen Werderanern ausschließlich Bestnoten. Werders Vorsitzender der Geschäftsführung Klaus Filbry schwärmte: „Ganz ehrlich, das hätte ich hier nicht erwartet. Ein neues Hotel, dass so kurz nach der Neueröffnung mit so viel Liebe zum Detail an den Start geht, ist außergewöhnlich. Hier passt einfach alles, wir fühlen uns sehr wohl." Hoteldirektorin Carolina Cordes zufrieden: „Werder war ein sehr angenehmer Gast."

Green(-White)Keeper:
Zwei tolle 18-Loch-Plätze, eine Driving-Range und ein Drei-Loch-Kurzplatz. Die Greenkeeper des „Golf Resort Weimarer Land" haben eigentlich genug zu tun, doch für Werder leisteten sie Überstunden. Schon Wochen vor der Anreise der Bremer nahmen sie sich einen der beiden Plätze des heimischen Klubs FSV Grün-Weiß Blankenhain vor. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. „Vor 20 Jahren lag in keinem Bundesliga-Stadion so ein Rasen", lobte Cheftrainer Robin Dutt. Nach jedem Training fuhr schweres Gerät auf den Platz, um zu sprengen und zu mähen.

Fachpublikum:
Das Training der Profis wurde fast täglich von Trainern der Region beobachtet. Darunter auch der Coach des heimischen Klubs Grün-Weiß Blankenhain. „Wenn man schon soviel Fachkompetenz vor Ort hat, dann sollte man sich das nicht entgehen lassen. Man kann viele neue Ideen sammeln", sagte Hans-Jürgen Gehre. Die kann er gut gebrauchen, sein Team ist gerade in die Landesklasse aufgestiegen.

Der Held von Kranichfeld:
Nicht nur die Profis waren in dieser Woche aktiv. Am Mittwoch wurde im benachbarten Kranichfeld, wo Werders Fußballschule ihr Camp aufgeschlagen hat, ein Kick zwischen dem Kreisoberligisten SpVgg Kranichfeld und einem Werder-Team aus Mitarbeitern der Abteilungen Scouting, Fußballschule und Club Media ausgetragen. Prominenteste Teilnehmer: Ehrenspielführer Frank Baumann, Ex-Werder-Profi Frank Ordenewitz und Werders Vorsitzender der Geschäftsführung Klaus Filbry. Endstand: 1:0 für Kranichfeld. Held des Spiels war der überragend haltende Keeper der Gastgeber, Felix Stadelmann, der nicht nur die Grün-Weißen mit Paraden den Nerv raubte, sondern auch noch einen Elfmeter zum 1:0-Endstand verwandelte. Unter den 150 Zuschauern waren auch Werders Geschäftsführer Sport Thomas Eichin sowie die Thüringer Fußball-Legende und ehemalige Bundesliga-Profi Thomas Vogel.

Kapitäns-Debüt:
Das dritte Trainingslager wird Sebastian Mielitz auch immer mit seinem Kapitäns-Debüt verbinden. „Es war nur ein Testspiel, ich war nur die Aushilfe, aber diese Binde bei meinem Klub mal überstreifen zu dürfen, ist in jeder Situation eine Ehre", so der Keeper nach der Partie gegen RB Leipzig.

 

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