Ankunft im Zillertal mit Sokratis und Wurtz

Vorne Training, m Hintergrund ein tolles Alpenpanorama. Der SVW absolvierte am Sonntagnachmittag die erste Einheit im Zillertal.
Profis
Sonntag, 15.07.2012 / 19:15 Uhr

Mit zwei neuen Gesichtern an Bord und ohne jeden Verletzten aus der Norderney-Reise kam der Werder-Tross am Sonntagnachmittag in Zell am Ziller an, ins zweite Trainingslager der laufenden Vorbereitung. Sowohl der Grieche Sokratis, der seinen Spezial-Euro-Urlaub beendet hatte als auch Neuzugang Johannes Wurtz, der in der vergangenen Woche noch verletzt passen musste, saßen im Flieger der slowenischen Fluggesellschaft Adria Airlines, die die Grün-Weißen um 13 Uhr nach Innsbruck flog.

Ebenfalls dabei: Assani Lukimya und Tom Trybull, die am Freitag nicht im Kader des Testspiels in Leer standen. „Meine muskulären Probleme sind ausgestanden, ich bin wieder voll da", freut sich Lukimya. Trybull, der mit Magen-Darm-Problemen zu kämpfen hatte, muss sich langsam wieder zurückkämpfen. „Ich bin wieder im Trainingsprozess, aber wenn du drei Tage raus warst, dann merkst du schon den Rückstand, der Kopf ist zu langsam und die Beine am Anfang ohne Power, das muss ich jetzt schnellstmöglich aufholen", so der Mittelfeldspieler.

 

Begonnen hatte der Arbeitstag für das ganze Team schon 10 Uhr, als Thomas Schaaf zum ersten mal nach dem freien Samstag wieder zum Training blies. Während es für Hunt, Fritz & Co. ein Trainingsspiel auf dem Programm stand, musste Sokratis auf Platz 11 seinen Laktattest nachholen.

Für Cheftrainer Thomas Schaaf bedeutet das im Zillertal personell perfekte Bedingungen. „Wir haben schon jetzt einen relativ vollen Kader, das ist für die Arbeit mit der Mannschaft natürlich ein Unterschied im Vergleich zu den Jahren als wir manchmal nach großen Turnieren nur mit 13 oder 14 Mann arbeiten konnten", so der Coach, dessen Ehrgeiz aus jeder Aussage vor der Abreise ins Zillertal herauszuhören ist. Denn obwohl er sich in der längsten Vorbereitung der vergangenen Jahre befindet, warnt der Coach davor, die Zeit zu vertrödeln. „Sechs Wochen klingen erstmal viel, aber wir haben auch viel vor. Am Ende weiß ich schon jetzt, dass einem die Zeit davon rennt, weil man noch soviel erarbeiten möchte."

Dass sich mit den ersten Trainingstagen auch die Grundstimmung in Bremen und umzu positive gewandelt hat, gibt der gesamten Mannschaft zusätzlich Motivation. „Man merkt schon, dass die Fans jetzt wahrnehmen, dass wir uns bei all den prominenten Abgängen auch viele Gedanken darum gemacht haben, wie eine neue Mannschaft aussehen könnte. Wir haben schon jetzt einen richtig interessanten Kader zusammen, aber wir arbeiten weiter und schauen nach Leuten, die jetzt noch gut zu uns passen, die uns noch gut zu Gesicht stehen würden. Wir sind noch nicht am Ende", so Schaaf, der sehr zufrieden nach dem ersten Eindruck der Neulinge ist. „Wir haben wert darauf gelegt, dass wir Spieler finden, die schon etwas geleistet haben, aber immer noch jung sind und richtig heiß darauf, sich wieder auf einer großen Bühne zu zeigen. Das gilt für Theo, der eine starke Euro gespielt hat, das gilt aber auch für Elia, der uns früher das Leben schwer gemacht hat und der nach seine Jahr bei Juve, sich wieder beweisen möchte."

 

Für das gesamte Team gilt es nun im Zillertal noch mehr im fußballerischen Bereich zu arbeiten. „Wir sind mit den konditionellen Elementen noch nicht durch, da geht es weiter zur Sache. Aber es wird auch andere Schwerpunkte geben. So haben wir immer gearbeitet. Monotonie ist nicht unsere Sache", so Schaaf. Vom „Feinschliff" ist die Mannschaft aber noch meilenweit entfernt. „Wir sind jetzt erst eine gute Woche zusammen, jetzt gilt es noch an allen Bausteinen zu arbeiten und sie langsam ineinander zu fügen", sagt Schaaf. Geschäftsführer Klaus Allofs dazu: „Ich hoffe die Stimmung bleibt weiter so gut. Wir haben zwei weitere Spiele, die Anforderungen steigen langsam.

Schwierigkeiten gab es im ersten Training in Österreich nur mit den Platzverhältnissen. „Es steht ziemlich viel Wasser auf den Plätzen, aber dafür kann niemand etwas. Der Wetterbericht sagt jedoch voraus, dass es von Tag zu Tag besser werden soll. Das wird den Plätzen gut tun. Wir wollen auf jeden Fall unser gesamtes Programm hier durchziehen", so Schaaf am Abend. Allofs dazu: „Die Plätze sind wirklich ein bisschen schwierig, aber es soll trockener werden. Das wäre wichtig für uns, weil wir auch hier gerne hotelnah trainieren wollen, um ein sehr individuelles Programm durchzuziehen."

Aus dem Zillertal berichten Michael Rudolph und Dominik Kupilas

 

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