2011/2012 - Werder schultert negatives Jahresergebnis

Auf der Mitgliederversammlung wurde die Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres verkündet.
Profis
Montag, 05.11.2012 / 21:35 Uhr

Im Geschäftsjahr 2011/2012, das am 30.06.2012 endete, reduzierten sich die Gesamterträge der SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA gegenüber dem vorherigen Jahresabschnitt um 24,2 Mio. Euro auf 95,6 Mio. Euro und führten zu einem Nachsteuerergebnis von -13,9 Mio. Euro.

Nach dem zweithöchsten Gewinn der Werder-Historie im Vorjahr (8,2 Mio. Euro) konnten die Bremer damit erstmals nach sieben Jahren keinen Überschuss vorweisen. Klaus Allofs, Vorsitzender der Geschäftsführung, erläutert: „Das negative Ergebnis ist im Wesentlichen auf die fehlenden Erträge aus der UEFA Champions League zurückzuführen. Unsere traditionell hohe Eigenkapitalausstattung ermöglicht es jedoch den Fehlbetrag des abgelaufenen Geschäftsjahres aus eigenen Mitteln auszugleichen."

Das Eigenkapital, welches im Wesentlichen aus Gewinnrücklagen der Vorjahre besteht, beträgt zum Stichtag 24,4 Mio. Euro. Dazu Klaus Filbry, Geschäftsführer Marketing und Finanzen: „Dies entspricht einer sehr guten Eigenkapitalquote von 48 Prozent der Bilanzsumme. Das Unternehmen ist gesund und verfügt nach wie vor über eine hohe Liquidität, die es unter anderem gestattet Transfers aus Eigenmitteln zu finanzieren."

Als Konsequenz aus dem Ergebnis hatte die Geschäftsführung der SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA bereits während des abgelaufenen Geschäftsjahres diverse Maßnahmen initiiert. Klaus Allofs: „Ohne dass wir dabei die sportlichen Ziele aus den Augen verlieren müssen, wird damit für die laufende Saison ein verbessertes Ergebnis zu erwarten sein."

Auch die Führung des Sport-Vereins „Werder" von 1899 e.V. unter Präsident Klaus-Dieter Fischer, Vize-Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald und Schatzmeister Axel Plaat legte am Montagabend auf der jährlichen Mitgliederversammlung der Grün-Weißen die Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres vor.

Dabei verbuchte der Verein einen Verlust von 348.000 Euro bei einem Umsatz von 3,5 Millionen Euro. Diesen Verlust fängt der Verein mit seinem Eigenkapital auf, das nach diesem Geschäftsjahr 12,2 Millionen Euro beträgt. „Der Verein steht auch weiterhin ausgezeichnet da, wir sind bodenständig, zukunftsorientiert und sehr gesund", so Präsident Klaus-Dieter Fischer, der auf die hohe Eigenkapitalquote von 92 Prozent verwies. „Das ist ein sensationeller Wert, auf den die Werderaner wirklich stolz sein können", kommentierte Schatzmeister Axel Plaat diese Zahl.

 

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