Vor Rückrunden-Start: Grün-Weiß zu Gast in Osnabrück

Lila-Weißer Jubel: Der VfL Osnabrück bekleidet in der 3. Liga zurzeit die Spitzenposition.
Profis
Samstag, 12.01.2013 / 14:09 Uhr

Optimal vorbereitet und mit dem ersten Titel 2013 in der Tasche reisten die Werder-Profis am Samstagvormittag aus dem Trainingslager in Belek in die Hansestadt zurück. Ein weiterer finaler Test ...

Optimal vorbereitet und mit dem ersten Titel 2013 in der Tasche reisten die Werder-Profis am Samstagvormittag aus dem Trainingslager in Belek in die Hansestadt zurück. Ein weiterer finaler Test wartet nun noch auf das Team von Cheftrainer Thomas Schaaf vor dem Rückrunden-Beginn. So treten die Grün-Weißen am Montag beim VfL Osnabrück an. Die Partie gegen den Spitzenreiter der 3. Liga wird um 18.30 Uhr (ab 18.15 Uhr im Live-Ticker auf WERDER.DE) in der osnatel ARENA angepfiffen.

Unter der türkischen Sonne haben sich die Werderaner eine Woche lang auf die Rückrunde der Bundesliga vorbereitet. Erstmalig blieben sie in ihrer türkischen Trainingslager-Ära ohne einzige Niederlage. Die Osnabrücker hingegen haben in diesem Jahr auf ihr Trainingslager im spanischen Marbella verzichtet. „Wir hatten nicht die konkreten Zusagen von möglichen Testspielgegnern erhalten. Das war uns zu riskant", begründete Coach Claus-Dieter Wollitz in der Neuen Osnabrücker Zeitung die Entscheidung.

Ganz unvorbereitet gehen die Lila-Weißen selbstverständlich dennoch nicht in das Match: Vergangenen Donnerstag standen die Osnabrücker in einem Testspiel gegen die U 23 von Bayer Leverkusen auf dem Rasen. Obwohl der VfL der Leverkusener Reserve 0:1 unterlag, war der Trainer mit seinen Spielern zufrieden: „Vor uns liegt viel Arbeit, aber die Mannschaft hat während der gesamten Saison gezeigt, dass sie Ehrgeiz und Willen hat." Sein Debüt bei diesem Match gab Gast-Torhüter Marcus Rickert, der in dieser Woche seinen Vertrag beim VfL-Klassenrivalen Rot-Weiß Erfurt auflöste. Der gebürtige Rostocker könnte eine Alternative zu dem im Dezember an der Hand operierten Stammkeeper Manuel Riemann darstellen.

Ohne den grippeerkrankten Chefcoach Wollitz, dafür aber mit ein paar Einnahmen für die strapazierte Vereinskasse kehrten die Niedersachsen am gestrigen Freitagabend vom Derby-Cup aus der Essener Grugahalle zurück. Der sportliche Ausgang (Vorrunden-Aus) war bei diesem Hallenturnier allerdings eher sekundär, vielmehr ging es Einnahmen, die der finanziell angeschlagene Verein gut gebrauchen kann, wie Wollitz im Vorfeld bereits durchklingen ließ. So gewährte die Stadt Osnabrück ein Darlehen in Höhe von 3,6 Mio. Euro. Im Gegenzug muss der VfL bis Ende Februar ein Sanierungskonzept mit umfassenden Sparmaßnahmen vorlegen.

Auf die finanzielle Situation der Osnabrücker wies der seit Anfang Dezember 2012 neue Präsident Prof. Dr. Christian Kröger bereits in seinem Neujahrsgrußwort auf vfl.de hin. „Wir wollen und müssen den VfL Osnabrück auf eine solide wirtschaftliche Basis stellen und die Strukturen in professionelle Bahnen lenken. Eine riesige Herausforderung, der wir uns mit voller Verantwortung stellen und die wir mit all unseren Möglichkeiten annehmen werden." Der Grundsatz für die doch so sportlich erfolgreichen Osnabrücker (Platz eins mit 47 Punkten nach 22 Spielen) lautet in den kommenden Wochen und Monaten daher: „Maximaler sportlicher Erfolg allerdings bei wirtschaftlicher Stabilität!"

Auch auf der Position des Geschäftsführers stellten sich die Lila-Weißen neu auf. Neuer Geschäftsführer ist seit vergangenem Dienstag Jürgen Wehlend. „Das ist ein wichtiger Meilenstein für den VfL", wird Präsident Christian Kröger auf der Vereinshomepage zitiert. Wehlend, der eine enge Bindung zum Klub hat und die letzten zwei Jahre in der Schweiz einen Studiengang für Top-Führungskräfte erfolgreich abschloss, übernimmt die Aufgabe zunächst für drei Jahre.

Mit nahezu neuer Führungsetage geht der VfL folglich in dieses Jahr. Sportlich trafen sich beide Teams zuletzt im Oktober 2011. In der Cloppenburger TimePartner Arena gewann die Schaaf-Elf souverän mit 3:0. Rosenberg, Wesley und Wagner erzielten damals die Tore für Grün-Weiß.

 

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