„Als junger Bursche geht es am Anfang der Karriere stetig steil bergauf. Die Jungs sind jetzt aber in einer Phase angekommen, in der es wichtig ist, die eigene Leistung zu stabilisieren. Sie müssen diese Situation nutzen und das machen sie auch. Wenn sie in der U 23 zum Einsatz kommen, gehen sie sehr positiv damit um und begreifen das als Chance. Ich bin überzeugt davon, dass sie über kurz oder lang wieder angreifen werden", sagte Wolter. „Die Jungs haben im letzten Jahr in der Rückrunde gezeigt, dass sie den Sprung in die Bundesliga schaffen können und starke Ausrufezeichen gesetzt", so der Nachwuchstrainer weiter.
Neben den Junioren fehlten Werder-Coach Thomas Schaaf am Dienstag auch die Nationalspieler, die bei der morgigen Nachmittagseinheit erstmals wieder an der Weser trainieren werden. „Am liebsten habe ich natürlich alle zusammen, damit wir konstant arbeiten können. Deshalb freue ich mich, wenn morgen wieder alle an Bord sind. Zwar werden die Nationalspieler am Mittwoch noch ein wenig regenerieren müssen, aber die ganze Konzentration gilt wieder dem Heimspiel gegen Gladbach", sagte Schaaf mit Blick auf die Bundesligapartie am Samstag, 20.10.2012, um 19 Uhr im Weser-Stadion. In der Zeit, in der die aktuell zehn Auswahlspieler, die momentan noch im Dress ihrer Länder auf Reisen sind, werde vor allem „sehr individuell trainiert", so Schaaf. „Wichtig ist zudem, dass wir die Belastung hochhalten, damit alle Spieler auf einem Stand bleiben", erklärte der 51-Jährige weiter.
Von Yannik Cischinsky