Zwar muss Cheftrainer Thomas Schaaf in den nächsten Tagen auf zahlreiche Nationalspieler verzichten, dafür konnte der Werder-Coach am Dienstagvormittag ein neues Gesicht an der Weser ...
Zwar muss Cheftrainer Thomas Schaaf in den nächsten Tagen auf zahlreiche Nationalspieler verzichten, dafür konnte der Werder-Coach am Dienstagvormittag ein neues Gesicht an der Weser ...
Zwar muss Cheftrainer Thomas Schaaf in den nächsten Tagen auf zahlreiche Nationalspieler verzichten, dafür konnte der Werder-Coach am Dienstagvormittag ein neues Gesicht an der Weser begrüßen. Der 17-Jährige Mor Pouye aus dem Senegal nahm am Mannschaftstraining der Profis teil. „Er ist ein ganz junger Bursche, von dem wir uns in den nächsten Tagen einen Eindruck machen wollen", sagte Schaaf über den Mittelfeldakteur.
Pouye trainierte in den letzten Jahren beim italienischen Zweitligisten Novara Calcio, dem aktuellen Klub von Ex-Werderaner Daniel Jensen. Der in Dakar geborene Nachwuchskicker folgte seinen Eltern vor vier Jahren aus Westafrika nach Italien und ist noch ohne Profi-Vertrag. Wie lange der 17-Jährige an der Weser trainieren wird und ob er bei den Testspielen in Heiligenfelde oder gegen Kiew zum Einsatz kommen wird, ließ Schaaf offen: "Er ist erst einmal hier und wird mit dem Team trainieren. Alles Weitere wird sich in den kommenden Tagen zeigen."
Von 14 Profis, die bei der ersten Trainingseineit der Woche auf dem Rasen standen, musste einer die Übungen vorzeitig beenden: Clemens Fritz. Nach gut einer halben Stunde verließ der Werder-Kapitän mit Adduktorenproblemen das Trainingsgelände am Weser-Stadion. "Beim Flanken habe ich ein Ziehen verspürt und die Einheit vorsichtshalber beendet", erklärte Fritz, der sich anschließend von Dr. Götz Dimanski behandeln ließ. Eine Prognose über die Dauer der Verletzung könne er derzeit nicht abgeben. "Ich habe heute noch eine weitere Behandlung und muss abwarten, wie es sich entwickelt", ergänzte der 31-Jährige, der am morgigen Mittwochabend im "Sportblitz" von Radio Bremen TV zu Gast sein wird (siehe Meldung).
Von Yannik Cischinsky