„Die Sehne ist gereizt. Deshalb kann ich momentan nur im Kraftraum trainieren oder mit dem Rad fahren und nicht mit den Jungs auf dem Platz stehen. Eine Laufeinheit war leider auch noch nicht wieder drin", sagte Bargfrede am Dienstagnachmittag, nachdem seine Teamkollegen die erste Übungseinheit der Woche hinter sich gebracht hatten. Er muss sich also weiter gedulden.
Für Bargfrede, der bis zu seiner Verletzung auf sieben Saison-Einsätze gekommen ist, jede Partie im Kader stand und sich gerne wieder für die Startelf empfehlen würde, eine Zwangspause zu einem ungünstigen Zeitpunkt. „Natürlich kommt die Verletzung ungelegen, aber für einen Profi-Fußballer ist jede Verletzungsunterbrechung ärgerlich. Es ist doch klar, dass ich so schnell wie möglich wieder ins Mannschaftstraining einsteigen möchte", erklärt Bargfrede. Mit seinen - erst kurz vor dem Aufbruch in Richtung Gelsenkirchen aufgetretenen Problemen - verpasste er nicht nur das Gastspiel im Ruhrpott. Die Beschwerden hielten an und der Mittelfeldakteur musste auch am Sonntag beim 2:1-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf auf der Tribüne Platz nehmen.
Doch für Bargfrede sind die beiden verpassten Chancen sich wieder in den Fokus von Cheftrainer Thomas Schaaf zu spielen bereits abgehakt. Er blickt nach vorne: „Wichtig ist für mich einzig und allein, dass ich die Verletzung schnellstens in den Griff bekomme und bald wieder auf dem Platz stehe. Alles Weitere sehen wir dann."