„Dreimal ist Bremer Recht" - eine Redensart, die in vielen Situationen passend ist, nicht aber, wenn es um Verletzungen geht. Denn bereits zum dritten Mal in der laufenden Woche musste ein Werder-Profi ...
„Dreimal ist Bremer Recht" - eine Redensart, die in vielen Situationen passend ist, nicht aber, wenn es um Verletzungen geht. Denn bereits zum dritten Mal in der laufenden Woche musste ein Werder-Profi ...
„Dreimal ist Bremer Recht" - eine Redensart, die in vielen Situationen passend ist, nicht aber, wenn es um Verletzungen geht. Denn bereits zum dritten Mal in der laufenden Woche musste ein Werder-Profi mit Beschwerden im linken Knie das Training abbrechen. Am Sonntag erwischte es Joseph Akpala, zwei Tage später riss sich Raphael Wolf bei einem Zusammenprall das Kreuzband.Wiederum knapp 24 Stunden später verließ auch Kevin De Bruyne in Richtung Kabine humpelnd das Trainingsgelände am Weser-Stadion.
Doch im Gegensatz zu seinen beiden Teamkollegen scheint die Verletzung bei dem Belgier nicht so folgenschwer. „Kevin hat Probleme mit seiner Patellasehne. Die Schmerzen haben ihn in den letzten Wochen immer mal wieder ein bisschen behindert. Heute musste er dann verletzt den Rasen verlassen, weil ihm sein Knie zu sehr schmerzte", klärte Cheftrainer Thomas Schaaf am Mittwoch auf. Ob und wie lange der Belgier ausfällt, ist noch nicht abzusehen. „Wir müssen das Ergebnis einer genaueren Untersuchung abwarten und dann sehen, ob er morgen und übermorgen trainieren kann. Ich wünsche mir, dass er am Wochenende wieder einsatzbereit ist", so der Werder-Coach weiter.
Ein neues, aber nicht unbekanntes Gesicht konnte der Cheftrainer dagegen wieder auf dem Trainingsfeld begrüßen: U 23-Stürmer Max Wegner nahm an der Vormittagseinheit teil. Den Ausfall von Joseph Akpala, der sich am Sonntag das Innenband im linken Knie riss, soll der 23-Jährige aber noch nicht kompensieren. „Leider ist er erst selber wieder seit kurzer Zeit im Training und daher momentan keine Alternative. Da müssen wir noch ein wenig Aufbauarbeit leisten", erklärte Schaaf mit Blick auf die halbjährige Verletzungspause des Angreifers.
Anfang September erlitt Wegner einen Meniskusschaden. Zuvor hatte er in den ersten vier Regionalliga-Spielen für die U 23 siebenmal getroffen. Kurz nach seinem Wiedereinstieg im Januar folgte dann auch noch ein Bänderriss im rechten Sprunggelenk. „Heute hat mein Telefon geklingelt und ich bin kurzfristig eingesprungen. Ich versuche einfach mein Bestes zu geben und mich voll einzubringen. Für mich ist es natürlich schön, wenn ich mit den Profis trainieren kann", sagte Wegner lächelnd.
Von Yannik Cischinsky