Die Suche nach der Konstanz geht weiter

Enttäuschte Mienen, hängende Köpfe, ratlose Gesichter: Kevin De Bruyne, Niclas Füllkrug und Sokratis nach dem 1:4 am Samstagabend in Frankfurt.
Profis
Samstag, 08.12.2012 / 22:20 Uhr

Die Suche nach dieser einen Tugend konnte auch am Samstagabend nicht beendet werde. In Frankfurt setzte es ein 1:4. Konstanz? Fehlanzeige! „Das ist eine Niederlage, wie wir sie alle zwei Wochen erleben. Gefühlt folgt auf ein gutes Spiel ein schlechtes. Uns fehlt die Konstanz", brachte es der Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:1, Nils Petersen, im Innenraum der Commerzbank Arena auf den Punkt. Sieg und Niederlage wechseln sich bei den Werderaner in den vergangenen Wochen und Monaten in bunter Reihenfolge ab. Nach einem Erfolg (4:1 in Hoffenheim) müssen die Grün-Weißen postwendend einen Dämpfer in Form einer Niederlage einstecken. Diesmal in der Mainmetropole.

Neben der fehlenden Konstanz haben sich in der Mixed Zone weitere Themenschwerpunkte herauskristallisiert. WERDER.DE ist auf Stimmenjagd gegangen und hat alle Aussagen zum 1:4 zusammengetragen.

Zum Spielverlauf:

Clemens Fritz: „Das war eine unnötige Niederlage. Wenn man den Spielverlauf betrachtet, dann haben wir in der ersten Halbzeit defensiv sehr gut gestanden und zwei hervorragende Chancen gehabt, die wir nutzen müssen. Nach dem 0:1 kommen wir noch einmal zurück, aber der Doppelschlag brachte dann die Entscheidung. Da machen wir zu einfache Fehler."

Thomas Schaaf: „Das 1:4 ist vom Ergebnis her sehr deutlich. Meine Mannschaft hat aber ein gutes Spiel gemacht, sie hatte dabei nur ein einziges Problem: Sie hat die Chancen nicht genutzt. Frankfurt dagegen schon. Wir haben früh gestört, hatten super Chancen, standen frei vor dem Tor. Vor dem 0:1 haben wir geschlafen."

Sebastian Prödl: „Wir haben uns nach den ersten 45 Minuten zu sicher gefühlt, dass wir Zählbares aus Frankfurt mitnehmen können. Im ersten Durchgang haben wir sicher gestanden, gute Konter gefahren und unsere Marschroute durchgesetzt. Das Gegentor in der zweiten Halbzeit kam dann sehr früh. Wir haben dann in der Offensive zu viele Chancen ausgelassen und defensiv zu viele Möglichkeiten zugelassen. Wir haben über 90 Minuten gut mitgespielt, es dabei aber versäumt, hier die Punkte zu holen."

Nils Petersen: „Wir sind nach dem 4:1 in Hoffenheim mit breiter Brust hier hergefahren. Wir wussten auch, dass die Eintracht Respekt hat. Die Gegentore fielen heute zu leicht. Wir schaffen es nicht, auch auswärts mit einem Tor etwas mitzunehmen. Wir haben in der Fremde bislang nur acht Punkte eingefahren. Das ist zu wenig."

Lukas Schmitz: „Wir haben dumme Fehler gemacht. Selbst hatten wir zahlreiche gute Möglichkeiten, die ungenutzt blieben. Dass ich vor dem 1:3 so ausrutsche, ist natürlich total ärgerlich. Alle 22 Akteure auf dem Platz hatten dieselben Bedingungen, von daher ist das auch kein Aufreger."

Zum nicht gegebenen Treffer von Nils Petersen in der 37. Minute:

Thomas Schaaf: „Ich weiß auch nicht genau, was der Schiedsrichter in dieser Situation gesehen haben will. Nils geht normal zum Ball und schießt ihn rein. Viel mehr kann ich dazu gar nicht sagen."

Nils Petersen: „Das war kein Foul von mir. Ich weiß aber, dass diese Situation für die Schiedsrichter schwierig sind zu beurteilen. Die Torhüter werden im Fünfmeterraum extrem geschützt. Wir müssen die Entscheidung des Schiedsrichters akzeptieren."

Zur fehlenden Konstanz:

Thomas Schaaf: „Auch heute konnte man sehen, dass wir eine Mannschaft haben, die Fußball spielen kann. Das Team ist jung. Es ist folgerichtig, dass sie deshalb auch noch viele Fehler macht. Dafür wurden wir heute bitter bestraft. Wir müssen energischer werden, müssen den Gegner noch mehr unter Druck setzen und unseren eigenen Chancen noch mehr nachgehen."

Zur Tabellensituation:

Thomas Schaaf: „Wenn wir nächste Woche gewinnen, dann sieht es für uns schon wieder ganz anders aus."

Clemens Fritz: „Wir schauen weder nach oben noch nach unten, sondern nur auf uns."

 

Aus der Commerzbank Arena berichtet Dominik Kupilas

 

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