Wochen, die Spuren hinterlassen haben

Nicht nur bei Thomas Eichin und Zlatko Junuzovic fällt die Anpannung der letzten Tage endlich ab.
Profis
Samstag, 11.05.2013 / 22:30 Uhr

Sebastian Prödl hatte den Kopf am schnellsten wieder frei vom Nichtabstiegsjubel und konnte bereits in der Mixed-Zone vor den Medienvertretern mit klaren Worten beschreiben, was in den letzten Wochen passiert war.

Nur wenige Minuten nach dem Abpfiff gewährte er einen Einblick in seine Gefühlswelt. Schnell wurde klar, welch schwierige Phase mit diesem Punkt gegen Frankfurt für die Spieler zu Ende ging. „Das war ein extrem langer Spannungsbogen, den wir da durchleben mussten. Es gab viele Gründe, die Köpfe hängen zu lassen. Da denke ich nur an die Niederlagen in Leverkusen oder der Punktverlust letzte Woche oder der Ausgleichstreffer heute. Doch wir haben es zuletzt immer besser geschafft, mit den Störfeuer durch Medienberichte oder auch unsere eigenen schwachen Leistungen umzugehen. Wir sind immer enger zusammengerückt, bis wir es heute endlich gemeinsam geschafft haben. Diese Wochen und Monate sind an keinem spurlos vorbeigegangen."

Prödl weiter: „Wir haben das Ziel gehabt, die aufkommende Angst nicht an uns heranzulassen. Wir wollten sie fernhalten, weil sie in dieser Situation lähmt. Wir haben uns vor Augen geführt, dass wir es vom Können her draufhaben. Wir haben gesagt, dass auch die Konkurrenz sehr schwere Aufgaben bewältigen muss. Wir haben das erfolgreich durchgezogen. Doch jetzt gilt es, das Erlebte zu analysieren. Wir werden das nicht heute Abend machen, denn allein für meine Eindrücke bräuchte ich zwei Stunden. Das muss in Ruhe passieren."

Rückblick und Ausblick waren auch bei anderen Werder-Profis wichtige Themen. WERDER.DE hat wie gewohnt das Wichtigste zusammengefasst.

Rückblick auf die letzten Wochen

ebastian Mielitz: „Wir haben die Saison mit einem blauen Auge abgeschlossen. Wir sind an dieser Situation gewachsen. Ich denke, jeder von uns ist als Persönlichkeit gereift, wir haben uns als Team zusammengeschweißt. Wir können die Saison jetzt abhaken und die neue planen."

Philipp Bargfrede: „Diese Saison hat unheimlich viel Kraft gekostet. Wir wollten das Ding zuletzt irgendwie über die Runden krigen. Ich bin heilfroh, dass wir das heute geschafft haben, auch weil ich heute meine fünfte gelbe Karte bekommen habe und in Nürnberg nicht hätte mitwirken können." 

Zum Spielverlauf

Thomas Eichin: „Das Abstiegsthema hat sich endlich erledigt. Die Mannschaft hat alles aus sich herausgeholt. Die Eintracht war ein starker Gegner. Ich habe immer mit einem Auge auf die anderen Ergebnisse geschaut. Schön, dass die anderen für uns gespielt haben. Wichtig war aber, dass wir selbst gepunktet haben. Jetzt bin ich überglücklich, es ist ein Gefühl, das man nicht beschreiben kann."

Thomas Schaaf: „Ich hätte mir heute einen Sieg gewünscht, denn die Möglichkeiten dazu waren da. Dennoch bin ich froh, dass wir einerseits eine gute Leistung abgeliefert haben und andererseits das Ergebnis verdient haben. Wir sind die ganze Partie über engagiert aufgetreten und haben eine sehr schwierige Phase zwischendurch überstanden. Wir haben uns aber wieder befreien können."

Feiern - ja oder nein?!

Aaron Hunt: „Dieser eine Punkte entscheidet über die ganze Saison. Jetzt ist alles vergessen. Die Fans können feiern. Schön, dass wir ihnen was zurückgeben konnten. Für uns als Team ist das aber kein großer Anlass zum Feiern."

Sebastian Mielitz: „Wir werden uns spontan was einfallen lassen."

Thomas Eichin: „Die Spieler dürfen jetzt schon ein Bierchen mehr trinken als sonst. Ich freue mich für die Jungs, dass sie heute Abend mal entspannen können."

Thomas Schaaf: „Wir haben eine negative Situation überstanden, na klar darf da gefeiert werden. Vor allem die Fans können sich selbst feiern. Aber auch das Team darf feiern. Morgen werden wir den Tag frei machen."

Aus dem Weser-Stadion berichten Michael Rudolph, Timo Volkmann, Dominik Kupilas und Marcel Schmidt

 

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