Werder gewinnt verrücktes Finale gegen den BVB

Die Schaaf-Elf feierte ihren Sieg im Vorbereitungsturnier feucht-fröhlich.
Borussia Dortmund
Sonntag, 05.08.2012 / 20:23 Uhr

So kann's beim Bundesliga-Auftakt in Dortmund am 24.08.2012 wieder laufen! Werder Bremen hat den Deutschen Meister in einer verrückten Partie mit 8:7 n. E. besiegt und damit den LIGA total! Cup 2012 in Hamburg gewonnen. Die Grün-Weißen begannen wie entfesselt und gingen bereits nach fünf Minuten mit 2:0 in Führung. Innerhalb von nur drei Minuten drehten die Borussen die Partie allerdings noch vor der Pause. Im zweiten Durchgang glich Hunt aus und ermöglichte die Entscheidung vom Punkt, bei der diesmal Mielitz-Vertreter Raphael Wolf mit zwei gehaltenen Bällen glänzte und den Sieg ermöglichte.

So kann's beim Bundesliga-Auftakt in Dortmund am 24.08.2012 wieder laufen! Werder Bremen hat den Deutschen Meister in einer verrückten Partie mit 8:7 (3:3) n. E. besiegt und damit den LIGA total! Cup 2012 in Hamburg gewonnen. Die Grün-Weißen begannen wie entfesselt und gingen bereits nach fünf Minuten mit 2:0 in Führung. Innerhalb von nur drei Minuten drehten die Borussen die Partie allerdings noch vor der Pause. Im zweiten Durchgang glich Hunt aus und ermöglichte die Entscheidung vom Punkt, bei der diesmal Mielitz-Vertreter Raphael Wolf mit zwei gehaltenen Bällen glänzte.

Beide Cheftrainer nutzten das Vorbereitungsspiel, um einer Reihe von Profis, die im Halbfinale nicht in der Anfangsformation standen, Spielpraxis unter Wettkampfbedingungen zu verschaffen. Bei Werder begannen so anders als gegen Bayern Raphael Wolf, Assani Lukimya, Aleksandar Ignjovski, Kevin de Bruyne, Mehmet Ekici und Niclas Füllkrug.

Furioser Start von Füllkrug und Co.

Und die Startelf-Neulinge unterstrichen mit einem Wahnsinnsbeginn ihre Ambitionen für die Bundesliga-Saison. Beim ersten Bremer Angriff marschierte Füllkrug einfach durch die Dortmunder Innenverteidigung und schloss aus 13 Metern fulminant ab. Weidenfeller-Vertreter Langerak hatte nicht den Hauch einer Abwehrchance, 1:0 für Werder (3.).

Kaum hatten die Dortmunder wieder angestoßen, durfte Langerak die Kugel gleich ein zweites Mal aus dem Netz holen. Ekici hatte Füllkrug über links geschickt, der Torschütze legte von der Eckfahne mit Übersicht in den Rücken der BVB-Abwehr zurück zum Passgeber, der überlegt in die lange Ecke einschob, 2:0 nach 5 Minuten!

Furiose Antwort vom Meister…

Werder präsentierte sich in den Anfangsminuten in herausragender Frühform, giftig im Abwehrverhalten und brandgefährlich in der Offensive. In der 10. Minute jubelten die Grün-Weißen schon ein drittes Mal, doch der vermeintliche Torschütze Arnautovic stand bei einer Elia-Hereingabe knapp im Abseits. Das Beinahe-3:0 schien den Meister allerdings aufzuwecken, der BVB agierte nun viel aggressiver.

Wirklich gefährlich wurden die Borussen jedoch erst durch eine Standardsituation. Dafür klingelte es dann auch umgehend im Kasten von Wolf. Nationalspieler Reus verwandelte einen Freistoß aus 20 Metern zum 2:1-Anschlusstreffer (22.). Nun drehten die Borussen mächtig auf und kamen durch Lewandowski nur zwei Minuten später zum Ausgleich (24.) und wiederum keine 60 Sekunden später wieder durch den Polen sogar zur Führung (25.). Was für eine wahnsinnige (30-minütige!) Halbzeit.

Hunt trifft zwei Elfmeter, Wolf hält zweimal

Im zweiten Durchgang beruhigte sich die Partie ein wenig. Nach gutem Start der Borussen und großer Chance für Leitner (31.), kam Werder wieder ins Spiel und zu Chancen für de Bruyne (38.) und den eingewechselten Hunt (44.). Der Mittelfeld-Spieler war es auch, der den Ausgleich besorgte. Nachdem er vom BVB-Keeper im Sechzehner von den Beinen geholt wurde, verwandelte er den fälligen Strafstoß souverän (49.). Beinahe kassierte Werder noch den Last-Minute-Gegentreffer, aber erneut vergab Leitner (60.), so dass die Entscheidung wie schon gegen Bayern München im Elfmeterschießen fallen sollte.

Vom Punkt trafen erneut Hunt, die eingewechselten Wurtz und Junuzovic sowie Füllkrug und Prödl (Fehlschuss von Fritz). Werders Keeper Raphael Wolf parierte zwei Versuche (Subotic und Großkreutz) und wurde damit genau wie gestern Sebastian Mielitz zum Elfer-Helden und Sieg-Garanten. Werder hat den Pott!

Von Christoph Muxfeldt

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