0:3-Heimpleite gegen souveräne "Wölfe"

Aaron Hunt hatte beim Wiedersehen mit den Ex-Mitspielern Diego und Naldo wenig Freude.
VfL Wolfsburg
Samstag, 20.04.2013 / 20:39 Uhr

Die Sieglos-Serie von Werder Bremen setzte sich auch am 30. Spieltag fort. Vor heimischem Publikum kassierten die Grün-Weißen gegen den VfL Wolfsburg eine 0:3-Niederlage. Die Niedersachsen präsentierten sich über 90 Minuten einfach abgezockter und nutzten in der ersten Halbzeit die einzigen beiden guten Gelegenheiten durch Arnold (13.) und Olic (27.) eiskalt. Für die Vorentscheidung sorgte der Ex-Bremer Diego, der Mitte der zweiten Halbzeit einen Strafstoß verwandelte (66.).

Die Sieglos-Serie von Werder Bremen setzte sich auch am 30. Spieltag fort. Vor heimischem Publikum kassierten die Grün-Weißen gegen den VfL Wolfsburg eine 0:3-Niederlage. Die Niedersachsen präsentierten sich über 90 Minuten einfach abgezockter und nutzten in der ersten Halbzeit die einzigen beiden guten Gelegenheiten durch Arnold (13.) und Olic (27.) eiskalt. Für die Vorentscheidung sorgte der Ex-Bremer Diego, der Mitte der zweiten Halbzeit einen Strafstoß verwandelte (66.).

Werder begann mit drei personellen Veränderungen gegenüber dem 2:2 in Düsseldorf: Mit Kapitän Clemens Fritz, Vize-Kapitän Aaron Hunt und Abwehrchef Sokratis kehrten drei Leistungsträger in die Startelf zurück. Marko Arnautovic rückte von der rechten Seite ins Sturmzentrum und ersetzte Nils Petersen, der unter der Woche mit einem Virus zu kämpfen hatte und daher zunächst auf der Bank Platz nahm.

VfL-Youngster Arnold trifft aus dem Nichts

In den Anfangsminuten hatten die Grün-Weißen etwas mehr vom Spiel und versuchten es gegen die dicht gestaffelten Wolfsburger häufig mit langen Bällen in die Tiefe. Bis auf ein paar Eckbälle und eine erste Halbchance von Lukimya (12.) sprang dabei allerdings nichts heraus. Effektiver präsentierten sich auf der anderen Seite die Gäste, die mit ihrem ersten Torschuss gleich in Führung gingen. Nach einem Pass aus der Innenverteidigung startete Arnold in ein großes Loch zwischen Bremer Mittelfeld und Abwehr und versenkte die Kugel per Flachschuss aus rund 25 Metern zum 0:1 (13.).

Durch die Führung aus heiterem Himmel wurden die bis dato eher passiven "Wölfe" etwas mutiger und kamen nun vermehrt zu eigenen Offensivaktionen. Doch die Gastgeber blieben davon unbeeindruckt und suchten ihrerseits den Weg nach vorne. Exemplarisch dafür: Ein Vorstoß von Fritz, dem der Ball beim Abschluss aus 20 Metern allerdings über den Schlappen rutschte (20.). Werder setzte sich nun wieder in der Gäste-Hälfte fest, lief dann aber in einen folgenschweren Konter. Polak narrte Sokratis auf der rechten Seite und spielte das Leder danach zwischen den Bremer Innenverteidigern in die Gasse auf Olic, der Mielitz im Eins-gegen-Eins aussteigen ließ und zum 0:2 einnetzte (27.).

Schaaf reagiert mit Wechsel auf das 0:2

Die Wolfsburger wurden nun immer souveräner, standen hinten sicher und präsentierten sich enorm ballsicher, weshalb Thomas Schaaf reagierte und mit Petersen einen weiteren Offensivspieler für Prödl einwechselte (33.). Vor dem Seitenwechsel änderte sich trotz der daraus resultierenden Umstellungen jedoch wenig am Spielgeschehen und es ging ohne weitere nennenswerte Höhepunkte in die Kabine.

Nach dem Pausentee legten die Grün-Weißen ihre Harmlosigkeit dann zeitweise ab und erzielten keine drei Minuten nach Wiederanpfiff den vermeintlichen Anschlusstreffer. Nach De Bruynes angelupftem Pass stand "Torschütze" Arnautovic allerdings knapp im Abseits. Die Bremer setzten nun nach und kamen in der 58. Minute zur Riesenmöglichkeit zum Ausgleich, als Benaglio eine De Bruyne-Flanke unterlief, Arnautovic den Ball allerdings am langen Pfosten nicht ins leere Tor befördern konnte.

Diego macht den Sack zu

Mitte des zweiten Durchgangs bekamen die zweikampfstärkeren "Wölfe" das Geschehen dann allerdings wieder in den Griff und sorgten in Person von Diego für die Vorentscheidung. Der Brasilianer verwandelte einen berechtigten Foulelfmeter, nachdem der eingewechselte Yildirim Diegos Landsmann Vierinha von den Beinen geholt hatte (66.). Werder kam in der Folge nur noch ganz selten gefährlich vor Benaglios Kasten und hatte nach dem stärksten Angriff des Spiels dazu noch Pech, dass ein weiteres Arnautovic-Tor wegen einer Abseitsposition zurückgepfiffen wurde (78.). Zwei direkte Freistoß-Versuche von Hunt (85.) und dem Ex-Bremer Naldo (90+1.) blieben die letzten gefährlichen Aktionen einer Partie, die die Gäste aus Wolfsburg verdient gewonnen haben.

Von Christoph Muxfeldt

Stimmen zum Spiel folgen im Laufe des Abends auf WERDER.DE

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