Doch die Werderaner kamen mit der neuen Formation, in der Sokratis auf dem rechten Flügel verteidigte und Hunt auf der Sechs spielte, sehr gut ins Spiel. Nach einem Konter über Hunt, kam Arnautovic früh zur ersten Möglichkeit, doch sein sehenswerter Dropkick wurde von einem Schalker geblockt (4.). Kurz darauf hätte es dann eigentlich klingeln müssen, aber Schalke-Keeper Hildebrand klärte gegen von De Bruyne, der aus sieben Metern gleich zweimal zum Abschluss kam (11.). Keine fünf Minuten später prüfte der Belgier den Torwart nach einem Sprintduell mit Matip ein weiteres Mal, und zwang Hildebrand zu einer spektakulären Flugeinlage (16.).
Dem Tabellenvierten aus Gelsenkirchen fiel dagegen in der gesamten ersten Hälfte wenig ein. Hauptgrund dafür: Das schnelle Umschalten der Bremer von Angriff auf Abwehr nach Ballverlusten, weshalb die Königsblauen ihre Konter-Stärke nie wirklich ausspielen konnten. Standen die Gastgeber erst einmal hinter dem Ball, attackierte sie erst ab der Mittellinie und machten die Räume für die Schalker sehr eng. Folglich blieb ein harmloser Draxler-Freistoß lange Zeit die einzige nennenswerte Offensivaktion der Gäste (21).