Werder wunderbar! 4:0-Sieg gegen Gladbach!

Volle Kraft voraus! Gegen Gladbach lief der Werder-Motor rund. Am Ende siegte das Team von Lukas Schmitz (r.) mit 4:0.
Bundesliga
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Werder holt einen ganz wichtigen Dreier und bezwingt Borussia Mönchengladbach im eigenen Stadion mit 4:0 (2:0). Direkt nach dem Anpfiff überzeugten die Grün-Weißen mit Dominanz, Engagement und ...

Werder holt einen ganz wichtigen Dreier und bezwingt Borussia Mönchengladbach im eigenen Stadion mit 4:0 (2:0). Direkt nach dem Anpfiff überzeugten die Grün-Weißen mit Dominanz, Engagement und Offensivgeist, was jeweils zur Mitte und zum Ende des ersten Durchganges belohnt wurde: Nils Petersen und Marko Arnautovic brachten die Hausherren hochverdient in Führung. In der zweiten Halbzeit brannte nichts mehr an, Niclas Füllkrug und Zlatko Junuzovic erhöhten auf 4:0 und sicherten Werder endgültig den so wichtigen Drei-Punkte-Erfolg.

Nachdem bereits feststand, dass Kapitän Clemens Fritz längerfristig ausfallen würde, musste Werder-Trainer Thomas Schaaf kurzfristig auch auf Sebastian Prödl verzichten. Für die beiden Stammkräfte rückten Assani Lukimya und Theo Gebre Selassie ins Team. Außerdem wechselte Schaaf auch im Sturm erneut - Nils Petersen lief für Joseph Akpala auf. Auf der anderen Seite schickte Gäste-Coach Lucien Favre dieselbe Elf auf den Platz, die vor der Länderspielpause bereits Eintracht Frankfurt (2:0) besiegen konnte.

Schon nach wenigen Minuten war klar, dass der Dirigent des Fußball-Orchesters grün-weiß trägt: Werder Bremen gab den Ton an in der Frühphase der Partie und drängte mutig und mit viel Tempo auf das Gehäuse von Gladbach-Schlussmann Marc-Andre Ter Stegen. Den Gästen gelang es unterdessen kaum, sich mit Offensivaktionen zu befreien. Fünf Eckbälle für Werder nach nur 20 Minuten belegten die große Bremer Dominanz. So intensiv das Spiel in der Anfangsphase allerdings auch war - eine wirklich gute Torchance ließ weiter auf sich warten.

Gladbach trifft die Latte, Werder das Tor

In der 26. Minute dann endlich mehr Brisanz im Spiel. Nach einer tollen Kombination über mehrere Stationen fasste sich Kevin De Bruyne ein Herz und schoss aus knapp 20 Metern aufs Tor. Ter Stegen konnte die Kugel nicht festhalten, Petersen scheiterte jedoch knapp am Abpraller. War das der Knotenlöser? Im direkten Gegenangriff zimmerte Juan Arango den Ball auf das Werdertor (27.) und scheiterte, ehe Havard Nordtveit keine 30 Sekunden später mit seinem Schuss spektakulär die Latte traf (28.).

Wenige Minuten vor der Pause belohnte sich Werder für den Aufwand. In der 37. Minute brachte De Bruyne eine gute Ecke auf den zweiten Pfosten, wo Petersen lauerte, gut hochstieg und den Ball zur erlösenden Führung einnickte. Die Kugel überquerte nur kurz die Torlinie und wurde von Stranzl schnell wieder aus dem Tor geköpft, doch der Unparteiische Günter Perl ließ keine Zweifel aufkommen - Tor für Werder, 1:0! Noch vor der Pause (45.) erhöhten die Bremer und das traumhaft herausgespielt und technisch hervorragend: Aaron Hunt fand tief im Mittelfeld die Nahtstelle der Gladbacher Abwehr und passte wunderbar auf den gestarteten Marko Arnautovic. Dieser fand sich völlig frei vor Ter Stegen wieder und überlupfte den herausgeeilten Keeper frech. 2:0! Werder wunderbar!

Arnautovic mit viel Dampf, Füllkrug erhöht

Der Pausenstand war hochverdient, doch das Heimspiel gegen Stuttgart vor wenigen Wochen (2:2 nach 2:0-Führung) sollte Warnung genug gewesen sein. Dementsprechend machte Werder auch weiter. Eljero Elia (46.) und Arnautovic (49.) wirbelten die Gladbacher Defensive ordentlich durcheinander und sorgten weiter für Aufsehen. Die Gäste investierten zu wenig - und Werder blieb spielbestimmend. Hunt (67.) und Arnautovic (69.) hätten auf 3:0 erhöhen können, doch es blieb beim Vorsprung von zwei Toren.

In der 75. Minute wurde der besagte Vorsprung dann doch erhöht - und zwar durch den frisch eingewechselten Niclas Füllkrug. Dieser veredelte einen Angriff erstklassig, wenngleich auch über 80 Prozent des Tores auf das Konto von Arnautovic gingen. Der Österreicher, zunächst mit einem energischen 70-Metersprint über den ganzen Platz, vernaschte an der linken Strafraumgrenze zwei Gladbacher und flankte butterweich auf den Torschützen Füllkrug, der die Kugel volley im Gehäuse platzierte. Toll gemacht, 3:0 Werder.

Die letzten Minuten waren eine einzige Party. Getragen von den euphorisierten Fans spielte Werder weiter nach vorn, hatte durch Hunt und De Bruyne noch gute Möglichkeiten. Zlatko Junuzovic machte es wenig später besser und fand mit seinem Tor den famosen Schlusspunkt: In der 86. Minute kam der Ball nach einer Ecke zum Bremer Mittelfeldregisseur, der sich die Kugel mit der Hacke selbst vorlegte und dann trocken ins linke Eck abzog. Keine Chance für Ter Stegen. Kurz darauf folgte der pünktliche Schlusspfiff. Was für ein berauschendes Spiel.

Von Cord Sauer

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