0:1-Heimniederlage gegen Augsburg

Beim Kopfball von Tobias Werner reckte sich Sebastian Mielitz vergebens. Der Augsburger traf wie schon im Hinspiel und leitete abermals die Niederlage der Grün-Weißen gegen den FCA ein.
FC Augsburg
Samstag, 02.03.2013 / 17:44 Uhr

Werder Bremen konnte auch im Rückspiel nicht gegen den FC Augsburg punkten. Nachdem Tobias Werner im ersten Durchgang das einzige Tor des Tages erzielte (29.), kamen die Grün-Weißen vor allem in der zweiten Hälfte zu einer Reihe hochkarätiger Chancen. Aber weder Hunt (68.) noch Sokratis (83./87.) brachten den Ball über die Linie. Zu allem Überfluss wurde den Grün-Weißen Sekunden vor dem Abpfiff nach einer umstrittenen Aktion ein möglicher Elfmeter verweigert.

Werder Bremen konnte auch im Rückspiel nicht gegen den FC Augsburg punkten. Nachdem Tobias Werner im ersten Durchgang das einzige Tor des Tages erzielte (29.), kamen die Grün-Weißen vor allem in der zweiten Hälfte zu einer Reihe hochkarätiger Chancen. Aber weder Hunt (68.) noch Sokratis (83./87.) brachten den Ball über die Linie. Zu allem Überfluss wurde den Grün-Weißen Sekunden vor dem Abpfiff nach einer umstrittenen Aktion ein möglicher Elfmeter verweigert.

In wenig ereignisreichen Anfangsminuten setzte Startelf-Rückkehrer Mehmet Ekici das erste Ausrufezeichen. Werders Nummer zehn sah die Lücke und versuchte es einfach mal von der Strafraumkante, verfehlte den Kasten von FCA-Torwart Amsif aber um einen halben Meter (4.). Nach einer guten Viertelstunde gab Abwehrchef Sokratis, der nach überstandener Grippe ebenfalls wieder in der Anfangsformation stand, dann das Signal für mehr Offensivdrang. Auf ein starkes Solo des Griechen folgte ein Flachschuss von Hunt, der aber ähnlich wie der Versuch von Ekici am Tor vorbeiflog (16.).

Arnautovic verpasst, Werner macht’s besser

Jetzt war Werder am Drücker: Zunächst scheiterte De Bruyne aus spitzem Winkel (17.), bevor Arnautovic die Hundertprozentige liegen ließ. Kapitän Aaron Hunt schickte den Österreicher auf die Reise, der auf seinem Weg Richtung FCA-Tor noch zwei Gegenspieler narrte, dann aber allein vor Amsif zu lässig per Außenrist abschloss und den Keeper vor keine ernsthaften Probleme stellte (18.). Wiederum nur zwei Minuten später brachten sich die Augsburger selber in Gefahr, als Koo eine De Bruyne-Hereingabe Richtung eigenes Tor ablenkte, doch Amsif hatte wieder aufgepasst und klärte mit einem Befreiungsschlag.

In der Folge ließ der Bremer Druck wieder nach und prompt folgte der Schock auf der Gegenseite. Aus einer eigentlich gar nicht so gefährlichen Situation heraus gewannen die Gäste drei Luftduelle in Folge und Werner stand urplötzlich allein vor Mielitz, dem er mit einem Flugkopfball aus fünf Metern keine Abwehrchance ließ (29.). In der Schlussphase des ersten Durchgangs standen die nun in Führung liegenden Augsburger sicher. Sie attackierten die Bremer zwar nicht so früh wie der FC Bayern in der Vorwoche, igelten sich aber auch nicht in der eigenen Hälfte ein und kamen so vereinzelt zu weiteren Torgelegenheiten (Baier, 40.).

Kurz vor dem Pausenpfiff drückten die Grün-Weißen noch einmal aufs Tempo. So richtig gefährlich wurde es dabei aber selten, da die Präzision im Angriffsspiel zumeist fehlte. Auch deshalb fassten sich Hunt (42.) und De Bruyne (45.+1) wohl ein Herz und versuchten es aus der zweiten Reihe, doch die beide Torabschlüsse konnten vom Abwehspieler bzw. Torhüter abgeblockt werden, so dass es mit einem 0:1-Rückstand in die Kabinen ging.

Alu-Pech bleibt Werder treu

In der zweiten Hälfte brachte Thomas Schaaf Flügelspieler Elia für Ekici, der auf seiner linken Seite für viel Betrieb sorgte. In der 55. Minute hätte der Niederländer beinahe den Ausgleich vorbereitet, wenn Klavan seine Hereingabe nicht in höchster Not vor dem einschussbereiten Petersen geklärt hätte. In einem insgesamt stark umkämpften zweiten Spielabschnitt mit fünf Gelben Karten wurden die Hausherren nun aggressiver und erarbeiteten sich dauerhaft mehr Spielanteile. Die nächste Riesenchance hatte Hunt, der eine De Bruyne-Flanke mit dem schwächeren rechten Fuß aus sechs Metern an die Latte bugsierte (68.).

Augsburg kam nur noch selten gefährlich nach vorne und scheiterte bei den wenigen klaren Möglichkeiten, wie denen von Hahn (57./72.), an Werder-Keeper Mielitz. Die Grün-Weißen hingegen, bei denen mit Akpala ein weiterer Stürmer für Hunt gekommen war, warfen nun fast alles nach vorne.

Auch Abwehrchef Sokratis schaltete sich in der Schlussphase immer wieder mit nach vorne ein und hatte die nächste ganz dicke Möglichkeit, als er nach einem Einwurf am Fünfer einen Seitfallzieher aufs Tor knallte. Amsif rettete die Augsburger Führung jedoch mit einem Wahnsinnsreflex (83.). Vier Minuten später kam noch mehr Pech dazu: Sokratis' Kopfball klatschte nach einer De Bruyne-Flanke an den Pfosten und auch den Abpraller konnten die Bremer in Person von Nils Petersen nicht verwerten. In der dritten Minute der Nachspielzeit dann noch einmal Aufregung: Petersen kommt im Gewühl fünf Meter vor dem Kasten an die Kugel und wird von Vogt von hinten am Schussversuch gehindert. Schiedsrichter Winkmann wertete die Aktion jedoch nicht als Foulspiel und pfiff unmittelbar danach ab. Ein bitterer Schlusspunkt einer unglücklichen zweiten Halbzeit.

Von Christoph Muxfeldt

Stimmen zum Spiel folgen im Laufe des Abends auf WERDER.DE

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