Darüber hinaus stand auch die Wandlung des Elitetrainer-Profils im Zentrum. "Unsere Aufgabe ist heutzutage eine ganz andere. Gerade auch weil sich der Typus Spieler verändert hat", äußert sich der 51-Jährige über diesen Themenkomplex.
Mit "großem Bedauern" musste Werders Cheftrainer allerdings auch die Nachricht hinnehmen, dass der Technische Direktor der UEFA, Andy Roxburgh, nach fast 20-jähriger Tätigkeit sein Amt in diesem Jahr niederlegen wird. "Ich schätze ihn sehr. Er ist ein absoluter Fachmann. In all den Jahren hat er eine fantastische Arbeit abgeliefert", so Schaaf.
Bereits seit 1999 lädt die UEFA die Trainer der führenden Klubs Europas in ihre Zentrale ein, um Trends im modernen Fußball zu diskutieren und Vorschläge zu erarbeiten, über die die UEFA in Zukunft nachdenken sollte.
Neben Thomas Schaaf nahmen auch folgende bekannte Trainer am Eliteforum im schweizerischen Nyon teil:
Massimiliano Allegri (AC Milan), Carlo Ancelotti (Paris Saint-Germain), Frank de Boer (AFC Ajax), John van den Brom (RSC Anderlecht), Unai Emery (FC Spartak Moskau), René Girard (HSC Montpellier), Kasper Hjulmand (FC Nordsjælland), Leonardo Jardim (Olympiakos Piräus), Jorge Jesus (Benfica Lissabon), Ivan Jovanoviæ (APOEL Nikosia), Jürgen Klopp (Borussia Dortmund), Mircea Lucescu (FC Shakhtar Donetsk), Roberto Di Matteo (FC Chelsea), José Mourinho (Real Madrid), Vítor Pereira (FC Porto), Diego Simeone (Atlético Madrid), Luciano Spalletti (FC Zenit St. Petersburg), Fatih Terim (Galatasaray Istanbul), Tito Vilanova (FC Barcelona) und Arsène Wenger (FC Arsenal).