Thomas Eichin wird neuer Geschäftsführer Sport

Das neue Gesicht in Werders Geschäftsführung ab 2013: Thomas Eichin. (Bild: citypress)
Profis
Donnerstag, 27.12.2012 / 09:30 Uhr

Thomas Eichin, der aktuelle Geschäftsführer des Eishockey-Klubs „Kölner Haie" und ehemalige Fußballprofi von Borussia Mönchengladbach, wird neuer Geschäftsführer Sport beim ...

Thomas Eichin, der aktuelle Geschäftsführer des Eishockey-Klubs „Kölner Haie" und ehemalige Fußballprofi von Borussia Mönchengladbach, wird neuer Geschäftsführer Sport beim SV Werder Bremen. Die Zusammenarbeit beginnt offiziell im Frühjahr nach dem Saisonende des KEC in der laufenden Eishockey-Spielzeit.

Das bestätigte Willi Lemke, Werders Vorsitzender des Aufsichtsrats, am Donnerstagmorgen. Der 46 Jahre alte Eichin unterschrieb bei den Grün-Weißen einen Vertrag bis zum 30.06.2016.

Willi Lemke sagte über die Einigung: „Wir haben für die Nachfolge von Klaus Allofs eine smarte Lösung angekündigt und sie mit Thomas Eichin gefunden. Er stand von Beginn an auf unserer Shortlist und passt mit seinem bisherigen Erfahrungen genau in unser Anforderungsprofil. Er ist verhandlungserfahren, kennt sich in der Bundesliga aus und hat im Eishockey bewiesen, dass er an der Spitze eines Traditionsvereins alle Höhen und Tiefen erfolgreich bestehen kann."

Eichin, der am Donnerstagnachmittag um 14.30 Uhr auf einer Pressekonferenz in Bremen vorgestellt wird, freut sich auf die neue Aufgabe in der Werder-Führung, in der er gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung, Klaus Filbry, und Klaus-Dieter Fischer arbeiten wird. „Das ist die einmalige Chance für mich in einer sehr interessanten Position bei einem so renommierten Verein in den Fußball zurückzukehren. Ich bin sehr froh über das Vertrauen, das mir alle handelnden Personen beim SV Werder ausgesprochen haben", so Thomas Eichin, der erst 2012 seinen Vertrag bei den Kölner Haien bis 2016 verlängert hatte. „Besonders danke ich den Gesellschaftern des KEC, dass sie mir die Möglichkeit gewähren, diese Herausforderung ab Frühjahr anzunehmen. Aber noch gilt es in Köln eine Mission zu erfüllen. Wir wollen diese Saison mit einem sehr großen Erfolg beschließen", hofft der ehemalige Gladbacher Abwehrspieler.

„Wir haben diesem Wunsch sehr schweren Herzens entsprochen. Thomas Eichin hat in den vergangenen Jahren herausragende Arbeit für die Kölner Haie geleistet", sagte Peter Schönberger, Sprecher der Gesellschafter des KEC. "Aber wir haben Verständnis dafür, dass Thomas Eichin dieses überraschende und herausstechende Angebot von Werder Bremen annehmen möchte, zumal die Gespräche zwischen den Kölner Haien und Werder Bremen von hohem gegenseitigem Respekt und Fairness geprägt waren. Thomas Eichin hat in guten, aber auch in sehr schweren Zeiten, viel Weitblick, Entscheidungskraft, Engagement aber auch Zähigkeit bewiesen. Gerade in den letzten Jahren hat es der KEC unter seiner Leitung geschafft, sich sowohl sportlich als auch finanziell zu stabilisieren. Heute ist der KEC wieder Spitze in der DEL - und das in vielen Bereichen."

Eichin lief während seiner Zeit als Fußballprofi von 1985 bis 1996 176 Mal als Verteidiger für Borussia Mönchengladbach auf und half 1998 in weiteren 4 Bundesliga-Partien aus. Zudem bestritt er während einer Ausleihe auch 10 Partien für den 1. FC Nürnberg. Nach seiner Karriere als Bundesligaspieler arbeitete er ab 1996 drei Jahre lang im Marketing von Borussia Mönchengladbach, ehe er 1999 ins Management der „Kölner Haie" wechselte, zunächst als Marketingleiter, seit 2001 in der Funktion des Geschäftsführers. Eichin war zudem lange Jahre Vize-Präsident des Stammvereins „Haie e.V." als auch Mitglied der Medien- und Marketingkommission der DEL. Während seiner Zeit wurde der KEC 2002 Deutscher Meister, 2004 Pokalsieger, gewann 1999 den Spengler Cup und erreichte 2000, 2003 und 2008 das Meisterschaftsfinale. Nach finanziell schwierigen Zeiten, unter anderem durch den Rückzug eines Mäzens, führte Eichin den Traditionsverein wieder in die Spitze des deutschen Eishockeys. Aktuell gehören die „Kölner Haie" zum Favoritenkreis auf den Meistertitel.

 

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