Lukimya: Ende einer "ungewöhnlichen Situation"

Assani Lukimya steht Cheftrainer Thomas Schaaf für das Spiel gegen den FC Augsburg wieder zur Verfügung.
Profis
Mittwoch, 03.10.2012 / 13:09 Uhr

Für Assani Lukimya war seine Zwei-Spiele-Sperre nach der roten Karte aus dem Stuttgart-Spiel ein völlig neues Erlebnis. „Ich bin nicht wirklich verletzungsanfällig und eine Sperre kommt ganz selten vor bei mir - von daher war das wirklich eine ungewöhnlich Situation. Das ist mir nicht leicht gefallen", sagte der Werder-Verteidiger. Für die Begegnung beim FC Augsburg ist er jetzt wieder spielberechtigt. Einen Gang runter geschaltet hat „Luki" in den letzten Tagen aber trotz seiner Zwangspause keinesfalls.

„Ich habe im Training alles gegeben, damit ich mein Niveau halten kann. Nachlassen kommt für mich nicht in Frage", sagte der Kongolese. Das ist auch Cheftrainer Thomas Schaaf nicht verborgen geblieben. „Man hat gemerkt, dass er sich über die Pause geärgert hat. Er war im Training sehr engagiert und lauert immer auf seine Chance", sagte Schaaf nach der Übungseinheit am Mittwochvormittag.

In Freiburg und gegen München rückte Felix Kroos als dritter Innenverteidiger in den Kader, Lukimya musste auf den Zuschauerrängen Platz nehmen. Für die Leistung seiner Mitspieler fand er lobende Worte: „Ich denke, die Mannschaft hat das gut gemacht. In Freiburg waren es richtig dreckige drei Punkte - genau das, was wir gebraucht haben. Davor war es immer umgekehrt: Wir haben richtig guten Fußball gespielt und standen am Ende mit leeren Händen da."

Doch den drei Punkten aus dem Breisgau folgte das 0:2 im eigenen Stadion gegen den Rekordmeister aus München. Von den Rängen musste der Innenverteidiger zusehen, wie die Partie trotz guter Leistung zehn Minuten vor dem Abpfiff durch einen Doppelschlag von Luiz Gustavo und Mario Mandzukic doch noch verloren ging. „Die Niederlage gegen Bayern war wirklich sehr ärgerlich. Ich denke, wir haben 80 Minuten gut mitgehalten und dann doch noch zwei Gegentore kassiert. Das war schon echt bitter", so Lukimya, dem die Zuschauerrolle besonders schwierig gefallen ist. „Für mich ist es das Schlimmste, wenn ich sehe, dass die Jungs spielen und ich von der Tribüne aus mitfiebern muss und der Mannschaft nicht helfen kann", erklärte der 26-Jährige.

Doch die Sperre nach der ersten glatt-roten Karte seiner Karriere ist Geschichte. Beim Auswärtsspiel in Augsburg am Freitag, 05.10.2012, um 20.30 Uhr, könnte Lukimya wieder im Kader der Grün-Weißen stehen. Für Werder stehen mit den Begegnungen in Augsburg und Fürth sowie zuhause gegen Mönchengladbach und Mainz wichtige Spiele auf dem Programm. „Wenn wir weiterhin um die Europacup-Plätze spielen wollen, sollten wir eine kleine Serie hinlegen. Damit müssen wir jetzt in Augsburg starten", meinte Lukimya fokussiert. Dass der Trainer dabei voll auf ihn zählen kann, ist für „Luki" eine Selbstverständlichkeit: „Ich denke nicht mehr zurück und bin voll dabei. Die Rote Karte ist komplett abgehakt. Jetzt zählt voll und ganz das Spiel in Augsburg."

Von Yannik Cischinsky

 

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