Makiadi-Kurzinterview: "Mich reizt das 'neue Projekt' in Bremen"

Wird ab Sommer ins grün-weiße Trikot schlüpfen: Cedrick Makiadi.
Profis
Freitag, 31.05.2013 / 18:02 Uhr

Cedrick Makiadi hat sich am Freitagnachmittag für drei Jahre dem SV Werder Bremen angeschlossen.In Freiburg war der 29-Jährige als Verbindungsspieler zwischen Defensive und Offensive von ...

Cedrick Makiadi hat sich am Freitagnachmittag für drei Jahre dem SV Werder Bremen angeschlossen. In Freiburg war der 29-Jährige als Verbindungsspieler zwischen Defensive und Offensive von enormer Bedeutung. Zwischenzeitlich trug der Kongolese sogar die Kapitänsbinde. Im Kurzinterview mit WERDER.DE sprach die Bremer Neuerwerbung über die Gründe seines Wechsels, welche Verbindung zu Assani Lukimya besteht und was er vor seinem Dienstantritt in Bremen noch mit der Nationalmannschaft zu erledigen hat.

Cedrick, du wechselst innerhalb der Bundesliga von Freiburg nach Bremen. Warum hast du dich für die Grün-Weißen entschieden?

Cedrick Makiadi: „Werder hat in der letzten Saison unter seinen Möglichkeiten gespielt, keine Frage. Ich finde das ‚neue Projekt‘ in Bremen allerdings sehr aufregend, das reizt mich. Der Verein verfügt über ein großes Potenzial. Ich möchte dabei helfen, dass Werder wieder an die vielen erfolgreichen Zeiten anknüpfen kann."

Robin Dutt kennst du aus zwei gemeinsamen Freiburger Jahren. Inwieweit war der neue Werder-Coach ein Stück weit dein Förderer?

Cedrick Makiadi: „Als ich nach Freiburg gegangen bin, war ich 25 Jahre alt. Ich habe also bereits zuvor in Wolfsburg und Duisburg viel Erfahrung sammeln können. Robin Dutt hat mich damals geholt, nachdem ich in Duisburg Torschützenkönig wurde. In Freiburg hat er mich dann vom Stürmer zum defensiven Mittelfeldspieler umfunktioniert. Und das ist bis heute so geblieben. Er hat in mir damals noch eine andere Komponente gesehen, mir eine andere Rolle gegeben. Man kann sagen, er hat mich in meinem Leben als Fußballer inspiriert."

Wie würdest du dich selbst als Spielertyp beschreiben?

Cedrick Makiadi: „Ich bin kein Spieler, der viel über seine individuellen Stärken spricht. Ich bin eher ein Spieler, der für das Team alles gibt. Das habe ich bereits in Wolfsburg, Duisburg und zuletzt in Freiburg getan und das werde ich auch jetzt in Bremen so beibehalten. Ich werde alles investieren, um mit Werder als Mannschaft erfolgreich zu sein."

Welche Werderaner kennst du persönlich, gab es schon erste Kontakte?

Cedrick Makiadi: „Den einzigen, den ich persönlich kenne, ist Lukimya. Er hat ja früher auch für die kongolesische Nationalmannschaft gespielt. Ich würde unser Verhältnis als freundschaftlich beschreiben. Wir haben uns aber noch nicht über meinen Wechsel unterhalten. Ich wollte zunächst alles in Ruhe klären. Demnächst werde ich ihn aber mal anrufen." (lacht)

Trotz deiner vier Jahre im Breisgau kann man dich durchaus als ‚norddeutsch‘ bezeichnen, richtig?

Cedrick Makiadi: „Ja, absolut. Ich freue mich wirklich sehr, dass ich wieder in den Norden zurückkomme. Ich bin in Lübeck aufgewachsen und habe dann sechs Jahre in Wolfsburg verbracht. Die norddeutsche Mentalität liegt mir. Ich werde mich daher nicht eingewöhnen müssen." (lacht)

Warst du denn schon mal über einen längeren Zeitraum in Bremen?

Cedrick Makiadi: „In Bremen war ich zu Lübecker Zeiten ab und zu mal. In der B-Jugend haben wir unser Trainingslager direkt an der Weser bezogen. Länger als ein Wochenende war ich allerdings noch nie in der Stadt. Ich bin gespannt, was es noch so zu entdecken gibt."

Wann wirst du deine Zelte in Bremen genau aufschlagen?

Cedrick Makiadi: „Ich bin jetzt erst einmal bis zum 16. Juni mit der Nationalmannschaft unterwegs. Wir bereiten uns zunächst in Frankreich auf die beiden anstehenden Quali-Spiele für die Weltmeisterschaft 2014 vor und spielen dann in Libyen und zuhause gegen Kamerun. Danach fliege ich zurück nach Deutschland und verbringe den Urlaub mit meiner Familie."

Das Interview führte Timo Volkmann

 

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