Und so kann sich der 25-Jährige auch über lobende Worte von Klaus Allofs freuen. „Eljero will wieder zeigen, was er kann. Das haben wir in den Gesprächen mit ihm gemerkt und das merken wir auch auf dem Platz. Dass er trifft, gibt ihm zusätzliche Sicherheit und verbessert seine Gesamtbefindlichkeit", so der Werder-Geschäftsführer. „Wenn er so auftritt wie in den bisherigen Spielen, dann kann er ein ganz wichtiger Spieler für uns sein."
Für Elia selbst dienen die Testspiele vornehmlich dazu, um „absolut fit zu werden.“ Dass er Tore erzielt, freut ihn, lässt ihn aber nicht euphorisch werden. „Das tut natürlich gut, aber was zählt sind Tore in der Bundesliga und dem DFB-Pokal. Darauf kommt es an.“ Eingewöhnungsprobleme hatte der Niederländer keine und das macht sich im Zusammenspiel auf dem Feld bemerkbar. Doppelpass Arnautovic, Hackenpass auf Theo Gebre Selassie, blindes Verständnis mit Aaron Hunt. In Oldenburg konnte man viele solcher Szenen beobachten. „Marko kenne ich schon sehr lange und bei Aaron weiß ich intuitiv genau, wann er den Ball abspielt“, bestätigt "Elli".
Dabei kann sich der 25-Jährige berechtigte Hoffnungen auf weitere Offensiv-Verstärkungen machen. Kevin de Bruyne könnte vom FC Chelsea zum SV Werder wechseln. „Die Vorzeichen für einen Transfer stehen gut. Wir haben mit dem Spieler, dem Berater und Chelsea gesprochen, aber es ist noch nicht perfekt, die letzte Entscheidung steht noch aus“, erklärte Klaus Allofs am Rande des Testspiels gegen den FC Aberdeen.
von Dominik Kupilas