Starkregen klatscht auf Norderney. Unsere Fahrräder stehen in einer 10 Zentimeter hohen, riesigen Lache, im Kellergeschoss wird Wasser geschöpft, was für ein Wolkenbruch! Zum Glück ist Mittagspause und niemand muss trainieren.
Dabei hatte alles so schön angefangen. Sonne gestern zum Empfang und auch heute wieder. 25 Grad, was willst Du mehr! Das ist es, was ich vom Vormittag in Erinnerung behalte. 7.28 Uhr, Morgensonne, herrliche Luft: Die 24 Spieler starten zum Strandlauf Richtung „Weiße Düne". 4 Kilometer hin, zuerst gegen den Wind, was günstig ist. Denn so tun die 4 Kilometer zurück - dann ja mit Unterstützung - weniger weh.
Was alle bei Niedrigwasser überrascht: Ein kleiner Pril durchschneidet die Route und unterbricht den Lauf. Schuhe und Strümpfe aus, bis zu den Knien müssen alle durch das Wasser waten. Und ohne Handtuch ist das Wiederanlegen der Laufutensilien kein Vergnügen. Der Trainer wartet auf die Laufgruppe bei der Hälfte der Distanz. Er ist die freundliche Wendemarke, schickt den einen oder anderen mit launiger Aufmunterung auf den zweiten Teil der Distanz.