Suche nach Allofs-Nachfolge-Lösung hat begonnen

Werders Aufsichtsrat wird sich am Mittwochabend zusammensetzen, um die nächsten Schritte zu beraten.
Profis
Mittwoch, 14.11.2012 / 16:56 Uhr

Die Suche nach einer Nachfolge-Lösung für Klaus Allofs hat begonnen. Der Aufsichtsratsvorsitzende Willi Lemke nutzte die Pressekonferenz am Mittwochnachmittag, um das weitere Vorgehen zu umreißen.

„Seit der grundsätzlichen Einigung zwischen Wolfsburg und Werder um 1.30 Uhr letzte Nacht, beschäftigen wir uns damit. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass erst ein Kapitel abgeschlossen sein muss, um ein neues aufzuschlagen", so Lemke, der bekanntgab, dass sich der Aufsichtsrat noch am Mittwochabend zu einer außerordentlichen Sitzung versammeln wird. „Dort werden wir uns mit der Nachfolge-Regelung intensiv auseinandersetzen. Wir werden ein Anforderungsprofil erstellen und sicher auch eine erste Shortlist mit Namen zusammenstellen, die wir abarbeiten."

Auf das besagte Profil angesprochen, beschrieb Lemke einige Kernpunkte. „Wir schauen ganz sicher, ob der Kandidat über die nötige Erfahrung verfügt. Wir werden diskutieren, ob wir auf Werder-Stallgeruch wertlegen oder auf einen neuen Geist, auf Innovationen von außen setzen. Wir werden auf Verhandlungsgeschick und sportlichen Sachverstand setzen", so Lemke, der keinen Hehl daraus machte, dass er sich auch eine „Zweier-Lösung" vorstellen könnte, um „Stallgeruch und Innovationen von außen" unter einen Hut zu bringen.

Ein Mitspracherecht soll auch Cheftrainer Thomas Schaaf eingeräumt werden, auf dessen Expertise der Aufsichtsrat große Stücke hält. „Wir werden seine Auffassung ernst nehmen. Er ist ein ganz großes Herzstück dieses Vereins. Wir wollen ein Umfeld schaffen, dass er nicht auf den dummen Gedanken kommt, auch neue Herausforderung suchen zu müssen", so Lemke.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats machte deutlich, dass das Thema mit großem Nachdruck, aber ohne Hast angegangen wird. „Unser Ziel muss es sein, möglichst bald die Lücke zu füllen, die Klaus Allofs hinterlässt. Aber wir werden sehr sorgfältig vorgehen, denn bei dieser Position handelt es sich um eine wichtige Stellschraube für die Entwicklung des SV Werder Bremen. Ich werde hier niemandem versprechen, dass wir schon in der kommenden Woche vor die Öffentlichkeit treten können."

Die aktuellen Amtsgeschäfte übergab Klaus Allofs am Mittwochnachmittag zunächst seinem Assistenten Frank Baumann. „Baumi wird in den kommenden Tagen Thomas Schaaf zur Seite gestellt, um die aktuell anfallenden Dinge rund um die Bundesliga-Mannschaft zu regeln", so Lemke.

von Michael Rudolph

 

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