Prödl: "Harnik ist ein Schlüsselspieler"

Im Dress der Austria sind sie Kollegen, am Sonntag spielen Sebastian Prödl und Martin Harnik gegeneinander.
Profis
Samstag, 22.09.2012 / 19:07 Uhr

Wenn am morgigen Sonntag, 23.09.2012 um 17.30 Uhr, Werder Bremen auf den VfB Stuttgart im Weser-Stadion trifft, dann steht mit Marko Arnautovic, Sebastian Prödl und Zlatko Junuzovic nicht nur ...

Wenn am morgigen Sonntag, 23.09.2012 um 17.30 Uhr, Werder Bremen auf den VfB Stuttgart im Weser-Stadion trifft, dann steht mit Marko Arnautovic, Sebastian Prödl und Zlatko Junuzovic nicht nur das Bremer "Ösi-Trio" auf dem Feld. Neben den drei aktuellen Werderanern kehrt auch ein vierter Österreicher an seine alte Wirkungsstätte zurück: Martin Harnik.  

Vier Jahre kickte der 25-Jährige in Bremen, seit 2010 stürmt er nun für die Schwaben. Mit den drei "Ösis" des SVW ist er bestens bekannt. Zusammen spielt das Quartett seit einigen Jahren in der österreichischen Nationalelf, zuletzt überzeugten sie in der WM-Qualifikation gegen Deutschland. Bei den Länderspielen harmonisieren sie als Kollegen, in der Bundesliga müssen sie am Sonntag gegeneinander antreten. Für Harniks Bremer Nationalmannschafts-Kollegen hat das Duell daher eine besondere Bedeutung.

"Natürlich wollen wir Martin ärgern. Er wird sicher topmotiviert sein und will ein Tor schießen, aber das werden wir nicht zulassen", kündigte Junuzovic an. Den Ex-Bremer kennt "Juno" schon aus der gemeinsamen Zeit in der U 20-Nationalmannschaft, heute sind beide wie auch Arnautovic und Prödl Leistungsträger in A-Nationalelf. Zusammen erzielten die vier 20 Tore im rot-weiß-roten Dress, sieben davon schoss Harnik. 

Von Harniks Torjäger-Qualitäten überzeugt ist auch Sebastian Prödl. "Er ist ein brandgefährlicher Stürmer", warnt der Bremer Innenverteidiger. "Wir müssen ganz besonders auf ihn aufpassen. Er ist ein Schlüsselspieler im VfB-Team", so Prödl, der mit Harnik auch bei Werder zusammen auf dem Platz stand. "Ich freue mich, dass er wieder an der Weser ist. Er hatte hier eine besondere Zeit", sagt der 24-Jährige. Geschenke gibt es für den ehemaligen Mitspieler aber laut Prödl trotzdem keine: "Wir wollen morgen gewinnen."

Insgesamt 17 Partien absolvierte Harnik für die Grün-Weißen. Unter Thomas Schaaf feierte der Nachwuchstürmer 2007 sein Bundesliga-Debüt. Doch nicht im Sturm, sondern auf der Rechtsverteidiger-Position kam der Österreicher zu den meisten Einsätzen im Werder-Trikot. Nach seinem Wechsel in den Süden der Republik kehrte Harnik zurück in den Sturm und war letzte Saison mit 17 Treffern Top-Torschütze der Stuttgarter. "Man kann ihm nur gratulieren zu seiner tollen Entwicklung", freute sich Schaaf. Auch er empfängt den ex-Werderaner immer wieder gerne im Weser-Stadion. "Wir freuen uns, wenn er wieder hier ist", so der Cheftrainer.

Doch so herzlich Schaaf Harnik in der Hansestadt begrüßen wird, die drei Punkte dürfen nach Meinung des Werder-Coaches in Bremen bleiben: "Ein Sieg würde uns gut tun." Mit Blick auf die unglücklichen Ergebnisse aus Dortmund und Hannover, hofft er, dass beim VfB-Spiel auch endlich Zählbares herausspringt. "Wir spielen, um Punkte zu holen, nicht um schön zu spielen", so Schaaf nach dem Abschlusstraining am Samstag.

Gegen den VfB setzt der Cheftrainer auf diese 18 Werder-Profis: Mielitz, Wolf - Gebre Selassie, Prödl, Sokratis, Lukimya, Ignjovski, Schmitz, Fritz, Bargfrede, Junuzovic, De Bruyne, Hunt, Elia, Arnautovic, Petersen, Akpala, Füllkrug.

Von Yannik Cischinsky

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