Werder will guten Abschluss: "Der Rasen muss brennen"

Markus Rosenberg wird am Samstag gegen Schalke 04 zum letzten Mal für Werder Bremen auf Torejagd in der Bundesliga gehen.
FC Schalke 04
Donnerstag, 03.05.2012 / 14:43 Uhr

Wenn Werder Bremen am Samstag, 05.05.2012 um 15.30 Uhr zum letzten Spieltag den FC Schalke 04 empfängt, haben sich die Vorzeichen gegenüber der Hinrunde deutlich verschoben. Vor dem letzten Aufeinandertreffen konkurrierten die beiden Teams noch um die internationalen Plätze. Während die Knappen ihr Ziel mit der sicheren direkten Champions-League-Qualifikation nun bereits erreicht haben, haben die Grün-Weißen am 34. Spieltag ihre allerletzte Chance doch noch in die Europa-League einzuziehen.

Wenn Werder Bremen am Samstag, 05.05.2012 um 15.30 Uhr zum letzten Spieltag den FC Schalke 04 empfängt, haben sich die Vorzeichen gegenüber der Hinrunde deutlich verschoben. Vor dem letzten Aufeinandertreffen konkurrierten die beiden Teams noch um die internationalen Plätze. Während die Knappen ihr Ziel mit der sicheren direkten Champions-League-Qualifikation nun bereits erreicht haben, haben die Grün-Weißen am 34. Spieltag ihre allerletzte Chance doch noch in die Europa-League einzuziehen.

"Noch einmal alles aus sich herausholen"

Voraussetzung dafür wäre neben Patzern der Konkurrenz aus Hannover und Wolfsburg natürlich ein Heimsieg im mit 42.100 Zuschauern restlos ausverkauften Weser-Stadion. Mitten in der Vorbereitung auf die Partie hat Cheftrainer Thomas Schaaf jedoch wenig Interesse daran, den Rechenschieber auszupacken: „Es geht in erster Linie darum noch einmal alles aus sich herauszuholen, vor vollem Haus eine erfolgreiche Partie zu spielen und eine vernünftige Leistung zu zeigen. Wenn das alles geschafft ist, können wir hinterher auf die Tabelle schauen und sehen, was uns das gebracht hat".

Geschäftsführer Klaus Allofs pflichtet seinem Kollegen bei und erwartet eine versöhnliche Verabschiedung aus der Saison vor den eigenen Fans. Zugleich sei es außergewöhnlich, dass trotz des Rückrundenverlaufs noch eine Chance bestehe, sich für den Europapokal zu qualifizieren. „Aber nur wenn wir gewinnen. Der Rasen muss brennen und man muss sehen, dass die Mannschaft etwas gut machen möchte." Dann müssten die anderen Klubs natürlich noch mitmachen, worauf Allofs nicht die größten Hoffnungen setzt, „aber ich habe große Hoffnungen, dass wir ein gutes Spiel machen".

Schalkes letztes Saisonziel: Die Torjägerkanone

Leicht wird es der Gegner aus Gelsenkirchen der Schaaf-Elf trotz des für sie quasi bedeutungslosen Spiels sicher nicht machen. „Sie haben eine hervorragende Saison gespielt und werden wieder mit der guten Form, die sie am letzten Spieltag aufgezeigt haben, in die Partie gehen. Wir müssen auf einen starken Gegner gefasst sein", erwartet der Werder-Coach. Zudem können die Schalker ihrem Top-Angreifer Klaas-Jan Huntelaar, der die Torschützenliste mit 27 Toren anführt (gefolgt von Bayerns Gomez mit 26 Treffern) in Bremen zur Torjägerkanone verhelfen.

Der Niederländer machte unter der Woche keinen Hehl daraus, scharf auf die Torjäger-Kanone zu sein. Im Gespräch mit dem Kicker betonte der „Hunter" nach zwei Trophäen in seinem Heimatland, dass die Auszeichnung in einer „großen Liga wie der Bundesliga noch mehr wert wäre". Ein Tor in Bremen hat Huntelaar dabei eingeplant: „Ich muss mindestens einmal treffen". Ein weiterer Treffer würde gar einen Schalker Vereinsrekord bedeuten. „Huntelaar ist ganz sicher heiß darauf als erster durchs Ziel zu gehen und seine Mannschaft wird sich bemühen, das zu erreichen", weiß auch Schaaf.

Siebenfacher Abschied am letzten Spieltag

Teil dieser Mannschaft ist kein geringerer als Raúl, auf den die Bremer besonders aufpassen müssen. Im Hinspiel (0:5) und in einer weiteren von insgesamt drei Partien gegen die Grün-Weißen traf der Spanier gleich dreifach. Der Weltstar wird am Wochenende zum letzten Mal in der Bundesliga auflaufen. Der „Señor" ist jedoch nicht der einzige Spieler, der sich am Samstag in Bremen verabschiedet.

Vor der Partie werden zudem alle Werder-Spieler geehrt, bei denen feststeht, dass sie im nächsten Jahr nicht mehr dabei sind. Dazu gehören neben Tim Wiese (geht nach Hoffenheim) und Marko Marin (Chelsea) auch Tim Borowski, Mikael Silvestre, Lennart Thy und Markus Rosenberg. Marin wird wohl gegen Schalke zu keinem Abschiedsspiel kommen, der Neu-Londoner laboriert noch an einer Oberschenkelverletzung. Die anderen fünf Profis haben bis zum morgigen Abschlusstraining Gelegenheit, sich ein letztes Mal für einen Platz im Bundesliga-Kader zu empfehlen.


Von Christoph Muxfeldt

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