Einwechslung in Minute 89? "Im Vollsprint zur Seitenlinie"

Durfte am 21. Spieltag gegen Hoffenheim 19 Minute ran: Der 19-jährige Niclas Füllkrug.
Profis
Freitag, 09.03.2012 / 18:23 Uhr

Ausblick auf das „kleine" Nordderby: Es läuft die 88. Spielminute im Weser-Stadion. Werders Partie gegen Hannover 96 läuft nur noch wenige Minuten. Cheftrainer Thomas Schaaf möchte noch einmal ...

Ausblick auf das „kleine" Nordderby: Es läuft die 88. Spielminute im Weser-Stadion. Werders Partie gegen Hannover 96 läuft nur noch wenige Minuten. Cheftrainer Thomas Schaaf möchte noch einmal einen letzten Wechsel vornehmen und ruft den 19-jährigen Niclas Füllkrug zu sich heran. „Wenn mich der Trainer in der 89. Minute zur Einwechslung rufen würde, würde ich im Vollsprint zur Seitenlinie laufen. Ich bin richtig heiß auf das Spiel gegen Hannover", brennt der junge Stürmer auf dieses mögliche Szenario am Sonntagnachmittag gegen 96.

Dabei ist es durchaus auch möglich, dass Schaaf dem Stürmer noch mehr Spielzeit schenken könnte. „Als junger Bursche bringt er einen Schuss ‚Neues' ins Team. Er hatte bereits gelungene Aktionen, wenn er im Spiel war. Ihm fehlt noch ein bisschen Erfahrung. Weitere Spiele würden ihm da gut tun", so Schaaf über Füllkrug, den er als „willig" bezeichnet. Ganz viel Einsatzzeit erhielt der angehende Abiturient bereits am vergangen Dienstag in Lüneburg. „Es war einfach genial, mal wieder 90 Minuten zu spielen. Es hat so Bock gemacht, Zweikämpfe zu führen und auf das Tor zu schießen, auch wenn mir nicht alles gelungen ist", freut sich Füllkrug. Wiederholen sich die 90 Minuten auch am Sonntag? „Wenn ich ihn fragen würde, ob er von Anfang an spielen möchte, würde ein ‚Hurra' kommen", vermutet Schaaf.

Hurra würde auch Markus Rosenberg schreien, wenn er nach seiner dreimonatigen „Torauszeit" wieder für Grün-Weiß treffen würde: „So ist das im Fußball. Es gibt einfach Phasen, da läuft nicht alles nach Plan. Ich werde aber weiter an mich glauben, nach vorne schauen. Irgendwann treffe ich ganz automatisch wieder." Weiter an den schwedischen Angreifer glaubt Thomas Schaaf, der den 29-Jährigen tagtäglich bei der Trainingsarbeit beobachtet: „Er hat sich zuletzt einige Möglichkeiten erspielt, aber diese nicht genutzt. Im Training ist er sehr, sehr engagiert, arbeitet, kämpft und spielt um seine Situation. Es wünschen ihm alle, dass er das auch im Spiel umsetzen kann."

Marko Arnautovic wird nach seinem Innenbandriss im rechten Knie definitiv nicht im Sturm auflaufen und für den SV Werder Tore erzielen können. „Ich mag ihn total gerne. Es könnte natürlich meine Spielzeit erhöhen, von einer Verletzung möchte ich aber nicht profitieren. Es tut mir für ihn sehr leid", äußert sich Sturmkollege Füllkrug. Auch „Rosi" hat warme Worte für den österreichischen Nationalspieler übrig: „Er ist ein sehr guter Spieler. Es ist schade, dass er uns in den nächsten Wochen fehlen wird. Wir müssen seinen Verlust jetzt als Team auffangen."

von Timo Volkmann

 

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