Bargfrede will gern "Sechser" bleiben

Auch als verletzter Spieler gehört Philipp Bargfrede bei den Fans inzwischen zu den etablierten und gefragten Werder-Profis.
Profis
Dienstag, 09.08.2011 / 17:55 Uhr

Es ging für ihn am Dienstag erstmal nur auf das Laufband. Doch die Fortschritte, die Philipp Bargfrede seit seiner Muskelverletzung am Samstag gemacht hat, nähren die Hoffung, dass der defensive Mittelfeldspieler schon am Sonntag gegen Bayer Leverkusen wieder auflaufen könnte. "Ich hatte bei der heutigen Einheit noch ein paar Probleme, aber vielleicht kann ich morgen oder übermorgen noch mal die Belastung steigern, dann könnte es auch mit dem Mannschaftstraining am Ende der Woche klappen."

Das Ziel des 22-Jährigen heißt Leverkusen. Dass die Partie gegen Bayer 04 erst am Sonntag angepfiffen wird, kommt ihm entgegen. Denn er will seinen Startplatz im Team vor der Abwehr unbedingt verteidigen. "Ich fühle mich sehr wohl auf der Sechser-Position. Ich durfte sie während der Vorbereitung spielen und habe das auch ganz ordentlich gemacht. Am Samstag habe ich wieder von Anfang an das Vertrauen bekommen und ich hoffe natürlich, dass es so bleibt", sagte Bargfrede am Dienstagmorgen selbstbewusst. Doch er weiß auch, dass der Kader einige Alternativen hergibt. "Der Trainer hat einige Möglichkeiten im Mittelfeld. Nach meiner Auswechslung hat es Clemens dort gut gemacht, Wesley kann das auch - wir müssen uns einfach alle im Training anbieten."

Der Konkurrenzkampf ist schon vor dem 2. Bundesliga-Spieltag so groß, wie lange nicht im grün-weißen Kader. Das gilt auch für alle anderen Mannschaftsteile. Im Angriff stehen bis auf Denni Avdic (Beckenverwringung) und Onur Ayik (Reha nach Kreuzbandriss) alle Akteure parat. Und dort wird es schon in dieser Woche noch enger werden bei der Startplatzvergabe. Claudio Pizarro meldet nach seinem Wiedereinstieg ins Teamtraining am vergangenen Freitag keine Beschwerden.

Dass es in allen Mannschaftsteilen bald noch heißer zugehen könnte, liegt an einer kleinen Trainingsgruppe, die sich nach Verletzungen fleißig wieder an den Profikader heranarbeitet. Onur Ayik, Leon Balogun und Özkan Yildirim stehen meist ohne große öffentliche Aufmerksamkeit schon als erste auf dem Trainingsgelände. Häufig mit Physiotherapeut Sven Plagge drehen sie schon kurz nach 8 Uhr ihre Runden. Jeder der drei hat sein Ziel klar Augen. "Es wird von Tag zu Tag besser, aber ich muss wohl noch in Wochen denken", sagt Onur Ayik, der im letzten Jahr sein Bundesliga-Debüt feiern durfte, sich aber jetzt in der Reha nach einem Kreuzbandriss quält. Schneller geht es dagegen bei Leon Balogun, der Ende dieser Woche mit einem Comeback im Mannschaftstraining rechnet. "Ich merke noch ein leichtes Ziehen im Oberschenkel und möchte nichts riskieren. Aber wenn alles optimal läuft, will ich es vielleicht in zwei, drei Tagen wieder probieren."

von Michael Rudolph

 

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