Über die starke Defensivleistung. Erster Auftaktsieg "zu Null" seit 2004:
Klaus Allofs: "Die Viererkette verliert keine Spiele und sie ist auch bei einem Zu-Null-Spiel nicht allein verantwortlich. Die ganze Defensive hat das sehr gut gemacht. Sicher kann man sagen, dass wir mit den Neuverpflichtungen Schmitz, Wolf und Sokratis drei sehr gute Griffe getan haben, aber Bargfrede und Fritz haben davor auch viel Stabilität gegeben. Philipp Bargfrede hat das heute sehr gut gemacht. Als er raus musste, konnte man sehen, dass wir zunächst Probleme bekamen, die wir erst nach einem erneuten Wechsel wieder beheben konnten. Ich hoffe, dass er sich nicht so schwer verletzt hat. Er hat eine ziemlich schwere Prellung davon getragen, als er selbst Foul gespielt hatte."
Clemens Fritz: "Wir wollten mit positiven Ergebnissen in die Saison starten, haben mit Mann und Maus unser Tor verteidigt und unsere Chancen nach vorn gesucht."
Per Mertesacker: "Es gibt nichts besseres als so einen Saisonstart hinten gleich zu Null hinzulegen. Das war ein sehr wichtiger Erfolg. Wir haben das sehr viel über Kampf geregelt. Von diesem Weg waren wir im letzten Jahr etwas abgekommen. Wir können uns jetzt eine Woche erholen und müssen nächste Woche gleich wieder so auftreten.
Über die Prognosen für die Saison:
Klaus Allofs: "Niemand kann heute sagen, wie die Saison ausgehen wird. Nur weil Köln 0:3 verloren oder Wolfsburg 3:0 gewonnen haben, muss es nicht heißen, dass sie unten drin bleiben oder oben mitspielen. Lautern ist ein Team, dass noch nicht so hoch eingeschätzt wird, aber wenn sie immer so spielen, wie heute, werden sie eine gute Saison spielen.
Über die Unterstützung der Fans:
Klaus Allofs: "Es ist doch klar, dass gewinnen einfach viel mehr Spaß macht. Aber unsere Fans haben schon am Dienstag gezeigt, dass sie bereit sind, dieser Mannschaft zu helfen und auch wissen, dass man auch mal ein Spiel verlieren kann.
Per Mertesacker: "Nach dem Schlusspfiff herrschte pure Erleichterung bei Team und Fans. Aber man hat auch gesehen, dass die Mannschaft gar nicht weiß, wie man mit dieser Feierstimmung umgehen soll. Insgesamt spürt man unheimliche Unterstützung.
Mehmet Ekici: "Das war mein erstes Heimspiel im Weser-Stadion. Es herrschte eine Superstimmung, die Fans haben uns nach vorn getrieben. Das war schon ein tolles Gefühl."
Aus dem Weser-Stadion berichten Michael Rudolph, Dominik Kupilas und Timo Volkmann.