Schaaf im Gespräch: Reizung bei Naldo, Silvestre vor Comeback

Gibt zurzeit im Trainingslager in Belek die Richtung vor: Werder-Coach Thomas Schaaf.
Profis
Donnerstag, 05.01.2012 / 14:24 Uhr

Am Donnerstagmittag wurde Cheftrainer Thomas Schaaf nach dem Trainingsende sehnsüchtig erwartet. Die mitgereisten Medienvertreter erhofften sich neue Aufschlüsse über Naldos Gesundheitszustand. Der Werder-Coach konnte liefern und stand außerdem zu den Trainingseindrücken der ersten 24 Stunden Rede und Antwort.

WERDER.DE hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben.

Herr Schaaf, die ersten 24 Stunden gaben allen Grund für Sorgenfalten. Wie liefen denn die Untersuchungen bei Naldo gestern Abend?

Thomas Schaaf: Sie haben ergeben, dass er mit einer Reizung des Außenbandes am linken Knie zu kämpfen hat. Seriös kann man nur sagen, dass wir die nächsten Tage abwarten müssen, wie sich das entwickelt. Vielleicht beruhigt es sich ja auch wieder.

Wäre auch eine Rückreise des Abwehrchefs eine Option?

Thomas Schaaf: Ich habe es schon gesagt. Wir können nur Abwarten. Das ist die Situation. Das ist für uns nichts Neues. Aber es ärgert uns jedes Mal wieder.

Wie sieht es bei Aaron Hunt aus? Ist es möglich, dass er seine Verletzung schnell auskuriert und nach Belek noch nachgereist kommt?

Thomas Schaaf: Nein, das ist kein Thema. Das Ergebnis unserer Untersuchungen am Abend vor der Abreise hatte bereits ergeben, dass er mit dieser Verletzung nicht in Belek zum Einsatz kommen könnte, deswegen haben wir die Entscheidung getroffen, dass er in Bremen bleibt. Daran hat sich nichts geändert.

Gab es noch andere Verletzungen?

Thomas Schaaf: Nein, dabei ist es erstmal geblieben.

Mit Mikael Silvestre, Denni Avdic und Sebastian Boenisch wollen drei Langzeitverletzte hier in Belek wieder durchstarten. Welchen Eindruck haben sie nach den ersten drei Trainingseinheiten?

Thomas Schaaf: Bei Basti und Denni sieht man, dass körperlich noch einiges fehlt, aber wir sind sehr froh, dass sie jetzt soweit sind, am Training teilnehmen zu können. Jetzt müssen wir schauen, wie wir das in den nächsten Tagen dosieren, ob sie schon gegen Taschkent einsatzfähig sind oder ob es noch nicht reicht. Das werden sicher die Trainingseinheiten der kommenden Tage zeigen. Wir haben hier ja die Möglichkeit, den Einstieg zu lenken. Wir könnten sie eine Halbzeit oder sogar nur 20 Minuten spielen lassen. Je früher wir sie wieder an die Normalität heranführen können, desto besser.

Sebastian Boenisch und Mikael Silvestre sind fast zeitgleich Ende letzten Jahres auf den Platz gekommen. Aber hören wir richtig heraus, dass sie Mikael gerade weiter vorn sehen?

Thomas Schaaf: Sie sind zwar gleichzeitig eingestiegen, aber mit unterschiedlichen Voraussetzungen. Mikael Silvestre war nicht so lange raus, wie Basti Boenisch. Das merkt man. Mika konnte zudem konstant durchtrainieren und dadurch bei der Fitness auf einen anderen Stand kommen als Basti, der da noch einiges aufholen muss.

Gab es denn auch positive Aspekte in diesen ersten 24 Stunden Belek?

Thomas Schaaf: Ja, wenn man heute morgen das Training beobachtet hat, dort das Trainingsspiel angeschaut hat, dann sah man, dass beide Teams stark waren. Sie haben sich neutralisiert. Jeder war eifrig dabei, jeder hat aufgenommen, was wir umsetzen wollen. Das Spiel war ein Zeichen dafür, dass jeder aktiv am Geschehen teilnimmt. Ich hoffe, dass das über die nächsten Tage so bleibt.

Aus Belek berichten Michael Rudolph und Dominik Kupilas

 

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