Viel Respekt für Rehhagels Bundesliga-Comeback

Werders Trainerlegenden Thomas Schaaf und Otto Rehhagel wurden anlässlich des 111. Geburtstags der Grün-Weißen zu Ehrenmitgliedern ernannt. Jetzt treffen sie sich auch wieder auf dem Bundesliga-Parkett beruflich wieder.
Profis
Sonntag, 19.02.2012 / 15:10 Uhr

Es ist eines der überraschendsten Trainer-Comebacks der Bundesliga. Werders Rekord-Coach Otto Rehhagel betritt nach zwölf Jahren wieder die Bundesliga-Bühne und steigt bis Saisonende bei Hertha BSC ein, ausgerechnet Werders nächster Auswärtsgegner.

Es ist eines der überraschendsten Trainer-Comebacks der Bundesliga-Geschichte. Werders Rekord-Coach Otto Rehhagel betrat am Sonntagmittag nach zwölf Jahren wieder die Bundesliga-Bühne und steigt bis Saisonende bei Hertha BSC Berlin ein, ausgerechnet Werders nächster Auswärtsgegner.

Bei den Grün-Weißen nahm man die Personalie überrascht, aber keineswegs verwundert auf. Im Gegenteil, der Respekt gegenüber dem ehemaligen „König Otto von Bremen" ist genauso groß wie die Vorfreude auf das sportliche Treffen in der Hauptstadt.

„Wenn Otto so eine Aufgabe annimmt, dann weiß er genau, was er macht. Alt genug ist er ja", sagte Cheftrainer Thomas Schaaf am Samstagabend in Hamburg und hatte dabei die Lacher auf seiner Seite. Aber Schaaf machte auch deutlich, dass er Rehhagel die Mission zutraut. „Wenn Otto sich das zutraut, dann hat er auch einen Plan. Er weiß genau, was er macht", so der Bremer Coach sachlich. Vor zwei Jahren war er gemeinsam mit Otto Rehhagel anlässlich des 111-jährigen Bestehens des SV Werder Bremen zum Ehrenmitglied ernannt worden.

Großen Respekt äußerte auch Klaus Allofs: „Dass er noch mal in der Bundesliga auftaucht, war nicht zwingend zu erwarten. Aber er gehört zu den größten Fußballexperten in Deutschland. Mit seinem Fachwissen kann er einiges bewegen. Hoffentlich gelingt ihm das nicht gleich in den ersten beiden Wochen, sondern erst nach unserem Gastspiel im Olympiastadion." Allofs fügte aber auch hinzu, dass er die Berliner Wahl durchaus nachvollziehen kann. „Otto hat zwar lange keinen Bundesligaklub trainiert, doch er war auch nie wirklich weg. Er hat jedes Wochenende die Spiele beobachtet."

Frei nach dem "Rehhagelschen Motto", dass es keine alten und jungen, sondern nur gute oder schlechte Spieler gibt, legte Allofs nach: „Es gibt nur richtige Trainer, am richtigen Platz im richtigen Moment und das könnte er sein. Er wird mit seiner Art die Spieler für sich gewinnen und einiges aus der Mannschaft herausholen, wie er es schon so oft getan hat. Er ist mit einem Aufsteiger Meister geworden und mit Griechenland Europameister. Er wird auch in Berlin einiges bewegen."

Von Michael Rudolph

 

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