Auch Cheftrainer Thomas Schaaf geht den Umbruch optimistisch an. "Wir müssen diese Entscheidung akzeptieren. Ich hätte gern noch weiter mit ihm gearbeitet. Es war aber wichtig, dass sich Claudio erklärt hat. Wir können nun die Planungen für die kommende Saison vorantreiben. Wir werden jetzt nach attraktiven Lösungen suchen."
Der Peruaner, der am Mittwoch ein letztes Mal mit dem Team zu einem Testspiel nach Cuxhaven reisen wird, sagte: "Das war eine ganz schwierige Entscheidung für mich, denn ich empfinde eine große Liebe für die Mannschaft und diesen Klub. Aber ich möchte gegen Ende meiner Karriere noch einmal etwas anderes machen. Was es wird, kann ich noch nicht sagen. Ich habe einige Angebote, die ich noch prüfe."
Pizarro spielte in zwei Etappen insgesamt 6 Jahre für Werder Bremen. Der Peruaner spielte von 1999 bis 2001 bei den Grün-Weiße und kehrte 2008 nach Stationen beim FC Bayern und dem FC Chelsea an die Weser zurück. Von seinen 333 Bundesliga-Spielen lief er 159 Mal für Werder auf. Als bester ausländischer Torjäger der Bundesliga markierte er bisher 160 Tore, 89 davon mit der Raute auf der Brust. Damit reiht er sich vor Ailton und hinter Rudi Völler auf Platz vier der ewigen Werder-Torjägerliste ein. Pizarro erreichte mit den Bremern die Endspiele im DFB-Pokal 2009 und 2010 sowie im UEFA-Cup 2009 und holte sich mit seinen Teamkollegen den DFB-Pokal 2009.