„Wichtig, dass wir uns sportlich streiten"

Bedingungslose Unterstützung während der 90 Minuten, Toleranz für den Gegner rund um den Spieltag.
Profis
Donnerstag, 08.09.2011 / 16:00 Uhr

Der 5. Spieltag ist für Werder Bremen ein besonderer. Im Terminplan steht die Begegnung gegen den HSV. Nordderby. Zum 95. Mal. Emotionen und jede Menge sportlicher Brisanz. „Wir freuen uns immer auf das Derby", machte Thomas Schaaf auf der offiziellen Pressekonferenz kein Geheimnis aus der Vorfreude auf die Begegnung vor ausverkauften Rängen im Weser-Stadion. „Es herrscht große Begeisterung, es werden viele Emotionen freigesetzt", so der Cheftrainer, der an die Anhänger appelliert, dass es „wichtig ist, dass wir uns sportlich streiten, dass wir uns auf dem Platz streiten."

Dabei rechnet der Bremer Coach mit einem tollen Fußballabend. „In den letzten Jahren haben wir tolle Derbys erlebt. Wir haben fantastische Spiele gesehen mit all dem, was den Fußball so schön macht. Da haben wir guten sportlichen Wettkampf erlebt, so soll es bleiben und ich hoffe auch dieses Mal wieder auf eine gute Partie", so Schaaf, der eine Einschränkung ergänzt: „Aber unter all diesen Regeln." Dass die Regeln von allen Beteiligten eingehalten werden, forderte auch Klaus Allofs: „Man macht sich vor jedem Spiel Gedanken, weil man weiß, dass Dinge passieren können. Mich beruhigt aber, dass wir sehr gut vorbereitet sind - die Polizei, Werder und auch der HSV", so der Geschäftsführer.

"Sicherheitskonzept nochmal verbessert"

„Wir haben das Sicherheitskonzept im Vergleich zum letzten Jahr nochmal verbessert und da war es, wenn man den Vorfall im Gästeblock ausklammert, das friedlichste Aufeinandertreffen seit vielen, vielen Jahren. Das sind gute Voraussetzungen. Von daher können wir sehr beruhigt in das Spiel gehen", so Allofs. „Wir wissen aber auch, dass Dinge eintreten können, die man nicht vorhersehen kann. Deshalb appelliere ich an die Zuschauer, sich am Samstag auf das Sportliche zu beschränken. Diese sportliche Rivalität zwischen den Nordklubs und insbesondere zwischen dem HSV und Werder, die gehört zum Fußball dazu. Auf der anderen Seite gehört aber vor allem auch Toleranz, dass man sich für ein anderes Team begeistern kann, dazu. Wir wollen alle ein schönes Spiel sehen und sollten friedlich miteinander umgehen. Wenn wir das alles berücksichtigen", ist sich Allofs sicher, „dann wird es ein schöner Fußballabend."


Von Dominik Kupilas

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