„Es ist bedauerlich, dass er uns verlässt, aber der Abgang muss nun im Kollektiv aufgefangen werden", fordert Allofs und weiß: „Der Wechsel eines Leistungsträgers bietet immer auch Chancen für andere Spieler in diese Rolle hineinzuwachsen und mehr Verantwortung zu übernehmen." Vor allem Clemens Fritz, Claudio Pizarro und Tim Wiese sieht der Werder-Geschäftsführer nun in der Pflicht, „aber auch alle anderen im Team sind gefordert." Allofs verdeutlichte auch nochmal, dass „wir keine Angst haben. Das wäre auch die falsche Reaktion. Wir haben großes Vertrauen in die Abwehrspieler, die uns noch zur Verfügung stehen. Mit Andreas Wolf, Sokratis und Basti Prödl sind wir gut aufgestellt. Und wenn Naldo wieder fit ist, dann erleichtert er uns diese Entscheidung."
Um sich vernünftig von seinen Mitspielern zu verabschieden, wird der 26-Jährige „nach den Länderspielen noch mal nach Bremen kommen", so Allofs, der „Merte" auf der Insel alles zutraut. „Er passt gut in die Premier League. Natürlich muss er sein Spiel an die anpassen und die Besonderheiten der Liga für sich erkennen. Das ist aber ein völlig normaler Prozess und Per ist intelligent und gut genug, sich schnell zurechtzufinden." Dabei wünscht Clemens Fritz, der nun das Kapitänsamt von Mertesacker übernimmt, dem Abwehrhünen stellvertretend viel Erfolg. „Wir wünschen ihm alles Gute und drücken ihm die Daumen, dass er verletzungsfrei bleibt. Für Arsenal ist er ein Glücksgriff."
von Dominik Kupilas
Emotionale Momente von "Merte" in bewegten Bildern gibt es bei WERDER.TV.