Der ehemalige Stürmer Klaus Allofs ist auf der Bank verrückt geworden angesichts der guten Einschussmöglichkeiten. „Die Chancen waren so klar, dass nicht nur ich als ehemaliger Stürmer, sondern alle verrückt geworden sind", so der Geschäftsführer, der Parallelen zum Spiel gegen Borussia Dortmund sah. „Da hatten wir auch mehr vom Spiel und einige Chancen, haben diese aber nicht genutzt und dann auch noch hinten Fehler gemacht", so Allofs. „Heute war das aber natürlich noch einmal etwas krasser."
Dass Werder am Ende „ein Tor zu wenig geschossen hat" (Andreas Wolf) lag auch an der guten Leistung von Augsburg-Keeper Simon Jentzsch. „Er ist ein erfahrener Torhüter und er hat das heute wirklich sehr gut gemacht", musste Claudio Pizarro, der zweimal an Jentzsch gescheitert war, neidlos anerkennen. „Er war bei meinen beiden Chancen da und hat dadurch den Punkt für Augsburg festgehalten", so der erfolgreichste ausländische Torjäger der Bundesliga. „Simon war heute ein unglaublich starker Rückhalt für uns", gab FCA-Trainer Jos Luhukay zu Protokoll. „Ich glaube, er hat die Stürmer teilweise zur Verzweiflung gebracht."
Aus Augsburg berichtet Dominik Kupilas