Debütant „Juno“ hat sich Bundesliga „genauso vorgestellt“

Bei seinen ersten 90 Minuten in Deutschlands höchster Spielklasse: Werders neuer Österreicher Zlatko Junuzovic.
Profis
Sonntag, 05.02.2012 / 19:55 Uhr

Am vergangenen Montag wurde Zlatko Junuzovic als Neuzugang bei Werder Bremen vorgestellt, am Samstag beim Auswärtsspiel in Freiburg stand der 24-jährige schon in der Startelf des SV Werder. „Das ging alles ...

Am vergangenen Montag wurde Zlatko Junuzovic als Neuzugang bei Werder Bremen vorgestellt, am Sonntag beim Auswärtsspiel in Freiburg stand der 24-Jährige schon in der Startelf des SV Werder. „Das ging alles brutal schnell für mich. Vor einer Woche war ich noch mit meinem Ex-Verein im Trainingslager und heute habe ich das erste Spiel in der Bundesliga bestritten", konnte „Juno" kaum glauben, was sich in den letzten Tagen ereignet hat. „Darauf bin ich stolz und froh."

Sein Debüt in Deutschlands höchster Spielklasse hatte sich der Kreativspieler „genauso vorgestellt. Ich dachte mir schon, dass in der Bundesliga 90 Minuten Vollgas gegeben wird."

Für seinen Auftritt im MAGE SOLAR Stadion erntete der österreichische Nationalspieler Lob von seinem Trainer. „Er hat das aufgezeigt, was man im Vorfeld von ihm erwarten konnte", so Thomas Schaaf. Werder-Kapitän Clemens Fritz zeigte sich ebenso beeindruckt: „Es war ein sehr gelungener Einstand. Zlatko hat sich vorne agil präsentiert. Wir haben auf einer Seite gespielt, er hat gut nach hinten gearbeitet. Überrascht hat es mich allerdings nicht, denn er hat bereits unter der Woche angedeutet, alles für den Verein geben zu wollen. Schade, dass der gute Einstand nicht mit drei Punkten gekrönt wurde."

Junuzovic selbst war ebenfalls einverstanden mit den ersten 90 Minuten auf deutscher Bühne: „Ich bin mit meiner Leistung insgesamt zufrieden", so „Zladdi", der sich gleich mit der Torvorlage zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung einbrachte. „Das ist ein positives Erlebnis für mich, aber ich bin noch nicht an meine Leistungsgrenze angekommen. Ich bin erst seit einer Woche im Training. Es ist deshalb klar, dass ich in den nächsten Tagen und Wochen noch besser reinkommen werde und sich das Zusammenspiel noch weiter verbessern wird. Hier ist alles neu für mich, auch die Raute. Aber dieses Spielsystem bietet viele Möglichkeiten -man kann die Positionen wechseln und ist daher sehr variabel. Die Feinabstimmung fehlte heute aber noch."

Einzig mit dem Ergebnis war der sympathische Neuzugang nicht einverstanden. „Dass wir nicht gewonnen haben, ist etwas bitter. Wäre der Ball von Markus nicht an den Pfosten gegangen, dann wäre das wohl die Entscheidung gewesen. Von daher ist es sehr ärgerlich, dass wir nicht alle drei Punkte mitgenommen haben."

Doch für den ehrgeizigen Junuzovic ist diese Punkteteilung nur weiterer Ansporn, hart zu arbeiten. „Wir müssen in der nächsten Woche hart arbeiten, dann klappt es gegen Hoffenheim auch mit dem Sieg." Und das wäre dann das nächste neue Ereignis innerhalb kürzester Zeit.

aus Freiburg berichtet Dominik Kupilas

 

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