Peter Niemeyer: "Stimmt, ich musste mir doch mal das Stadion anschauen, sonst kennt man sich da ja gar nicht mehr aus. Da ist ja alles anders geworden. Also die Gästekabine werde ich am Sonntag finden. Aber ich habe auch schon ein paar alte Kumpels in Bremen besucht. Basti gehört sicher dazu, aber auch Clemens und ein paar andere. Wir gehen dann gern essen, wo wir früher auch immer waren, in der "Villa"."
WERDER.DE: Dann ist die Rückkehr am Sonntag gar nichts Besonderes für dich?
Peter Niemeyer: "Doch schon, weil ich sicher viele wiedersehen werde, mit denen ich einen sehr guten Kontakt hatte, die man aber nach so einem Wechsel nicht mehr so oft sieht. Wie zum Beispiel die Pappnasen von WERDER.DE."
Sebastian Prödl: "Auf dem Feld wird die Freundschaft aber ruhen, das Wochenende wird erst nach den 90 Minuten wieder freundschaftlich."
WERDER.DE: Aber mal ganz ehrlich, das hört man immer wieder. Aber ihr drückt euch doch auch auf dem Feld mal einen lockeren Spruch rein, oder?
Peter Niemeyer: "Nein, da ist man wirklich Profi genug, da muss man sich auf andere Sachen konzentrieren. Aber Basti, lass dich einfach mal überraschen."
Sebastian Prödl: "Also ich gehe einfach mal davon aus, dass Peter so fokussiert ist, dass er minimum eine gelbe Karte kassiert. Wir kennen ihn ja ganz gut und unsere Mittelfeldspieler stellen sich im defensiven Berliner Mittelfeld auf reichlich Gegenwehr ein. Wir müssen dich am besten umspielen."
Peter Niemeyer: "Verrätst du jetzt schon eure Tatktik? Wenn das der Trainer erfährt."
Sebastian Prödl: "Ich verrate gar nichts. Ich sage es mal so: Die ganze Welt weiß, dass deine große Stärke die Balleroberung ist. Ich kann mich noch gut an die Szene gegen Bilbao erinnern, gelb-rot nach sechs Minuten, danach hattest du einige Spitznamen im Team weg: 'Treter-Peter' war noch der Beste. Aber ganz im Ernst: Ich schätze Peter wirklich sehr, seine Aggressivität kann jedes Team gebrauchen und gegen deine Ex-Kollegen wirst du hier groß auftrumpfen wollen."