(B)Logbuch Donaueschingen 1: „Werder fand ich einfach besser!“

Das Werder-Mobil hat den weiten Weg nach Donaueschingen auf sich genommen, um auch den Anhänger im Südwesten Baden-Württembergs das neue Sortiment präsentieren zu können.
Profis
Montag, 18.07.2011 / 18:22 Uhr

Das dritte Trainingslager der Grün-Weißen in Donaueschingen bietet „traumhafte Plätze in der Nähe eines wunderschönen Hotels". Nicht nur Werder-Coach Thomas Schaaf freut sich auf den Standort des Golfhotels Öschberghof, wenn...

Das dritte Trainingslager der Grün-Weißen in Donaueschingen vom 17. bis 23. Juli 2011 ist in vollem Gange. Zum zweiten Mal gastieren Fritz & Co. im Südwesten Baden-Württembergs. Auch Werders Mediendirektor ist mit der Mannschaft vor Ort und kann aus dem engsten Umfeld interessante Einblicke geben, Anekdoten sammeln und Wissenswertes über Land und Leute berichten.

Die Baar hat uns wieder. Nein, ich habe kein 'a' zuviel geschrieben. Das Hotel Öschberghof hat natürlich auch eine Bar, gemeint ist aber die Hochebene zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb, Baar genannt. Im letzten Jahr hat hier im Trainingslager wenige Kilometer vor den Toren Donaueschingens alles gepasst. Also sind wir treu und wieder hier. Und damit sich alle wirklich wie zuhause fühlen, haben die Einheimischen echtes Bremer Sommerwetter bestellt. Dauerregen am Sonntag hatte die Baar auf 10 Grad heruntergekühlt. Brrr. Aber rechtzeitig war der Hahn wieder abgedreht, sonst „Gut's Nächtle"! Viele Fußballfreunde haben dem Frieden aber nicht getraut, so blieb die Kulisse beim 11:1 gegen den örtlichen Sechstligisten überschaubar.

Auch unser Fanmobil wurde nicht gerade überlaufen, was Uwe Kühle und Michael Meyer, unseren beiden Fanartikelfachberatern, aber ganz recht war. Die beiden wirkten geschafft. Waren morgens um vier in Bremen aufgebrochen und ab Dortmund nur noch im Schritttempo weitergekommen. 37 Kilometer Stau, Ferienbeginn in mehreren Bundesländern und Regen ohne Ende. Nach 12 Stunden Fahrt blieb nur kurz Zeit, um „anzukommen", dann mussten sie schon das Sortiment im Stadion präsentieren. Natürlich auch mit dabei: Dieter Zeiffer und Till Schüssler von unserer Abteilung Fanbetreuung. Für uns alle war die Partie am Sonntagabend eine gute Gelegenheit mit den treuen Werderfans ins Gespräch zu kommen, die hier im Süden der Republik zuhause sind.

Immer wieder interessant zu hören, wie Fankarrieren so beginnen. Frank Fink, er kommt aus der Nähe von Stuttgart, erzählte mir von seinem ersten Mal. Mit seinem Vater, als Schwabe natürlich VfB-Anhänger, ging es in den achtziger Jahren erstmals zu einem Heimspiel. Der Gegner hieß Werder. Und der Vater musste hinterher mit einer Überraschung zurecht kommen: „Werder fand ich einfach besser", erklärte mir Frank seine Wahl, und klar, so was macht man auch an Spielern fest. Rudi Völler und „Kalle" Riedle hießen in den Jahren Figuren, die ihn faszinierten. Die Liebe zu den Grün-Weißen hat nie aufgehört.

Und manchmal funktioniert es auch andersherum. Wie bei dem kleinen Paul aus Singen am Hohentwiel. Er hat Werder erwählt und dann seinen Vater mit infiziert. Als ich die beiden sah, kam sofort ein Dankeschön. Vor einem Jahr hatten wir ein von Paul selbst gestaltetes Plakat schnell durch den Bus gereicht und mit allen Unterschriften wieder zurückgegeben. So was schweißt eben zusammen. Es sind oft kleine Gesten, die glücklich machen. Nico Benz, der Schütze des Donaueschinger Ehrentores trug nach der Partie unter dem Trainingsanzug das Trikot von Clemens Fritz - eine unvergessliche Erinnerung.

In Erinnerungen schwelgten gestern Abend auch Wesley und Naldo. Beide trugen ja bereits das Trikot der Selecao und auch wenn sie nicht mitspielen können, schlägt ihr Herz für die brasilianische Nationalmannschaft. Und wie. Als in der letzten Minute der regulären Spielzeit wieder eine der unzähligen Riesenchancen vergeben war, saßen sie längst nicht mehr auf ihren Stühlen im Fernsehraum, sondern standen mit großer Emotion senkrecht vor dem Gerät. 45 Minuten später war Brasilien nach Elfmeterschießen ausgeschieden. Was von Claudio Pizarro (Peru steht im Halbfinale) heute beim Frühstück natürlich auf das Genüsslichste kommentiert wurde."

 

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