Neben den erneut zahlreichen Zaungästen fand sich auch Werders Geschäftsführer Klaus Allofs auf dem Trainingsgelände der Grün-Weißen ein. „Ich habe keine Angst davor, dass die Mannschaft in der ersten DFB-Pokal-Runde scheitert. Wir haben bereits in den letzten Jahren bewiesen, dass wir gegen unterklassige Vereine gut ausgesehen haben, gerade wenn ich an die Partie bei Union Berlin vor zwei Jahren denke. Unser Kader ist für drei Wettbewerbe ausgelegt. Daher ist es wichtig, dass wir mit einer konzentrierten Vorstellung die Hürde Heidenheim meistern", verdeutlichte Allofs die Wichtigkeit der Pokalbegegnung.
Für Andreas Wolf wird die Begegnung beim Drittligisten auch der Startschuss für sein erstes Pflichtspiel im Dress der Grün-Weißen sein: „Ich wurde in meinen ersten Wochen positiv von meinen Kollegen aufgenommen. Es kann jetzt losgehen. Ich bin bereit für das erste wichtige Spiel und brauche eigentlich nur noch eine Wohnung. Dann ist alles perfekt", sagte der Ex-Nürnberger, der zurzeit noch im Hotel lebt, mit einem Augenzwinkern.
Wolf einen Schritt voraus, was einen festen Wohnsitz angeht, ist dagegen Teamkollege Marko Marin. Der quirlige Mittelfeldakteur ist froh, dass die langen, harten Wochen der Vorbereitung mit der Partie im Osten Baden-Württembergs ein Ende finden werden. „In der letzten Saison gab es viele schlechte Spiele von uns. Wir hatten wenig Selbstvertrauen. Doch die Vorbereitung lief super, die Stimmung im Team ist toll. Wir wollen in dieser Spielzeit Einiges wieder gutmachen und am Samstag in Heidenheim damit beginnen", so Marin, der nach Trainingsende gemeinsam mit der restlichen Mannschaft zum Bremer Flughafen aufbrach, um den Flieger nach Memmingen zu nehmen.
Folgende Spieler hat Thomas Schaaf für das Heidenheim-Spiel in den Kader berufen:
Wiese, Mielitz, Fritz, Schmitz, Papastathopoulos, Wolf, Schoppenhauer, Borowski, Marin, Hunt, Florian Trinks, Wesley, Philipp Bargfrede, Ekici, Arnautovic, Rosenberg, Wagner, Thy.
von Timo Volkmann